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15.03.2010 um 18:16 Uhr
Gefährliche Tendenzen
Die Vorkommnisse in Berlin am Wochenende zeigen, dass sogenannte Fans den Sinn des Sportes nicht verstehen. Wenn man Sportler ist, dann weiß man, dass es Sieg, Niederlage und Unentschieden gibt. Doch manche Chaoten, können nicht mit einer Niederlage umgehen. Diese Bilder, die uns aus Berlin erreicht haben, wollen wir nicht sehen. Auch die Vorkommnisse in Bochum, wo man statt Pyrotechnik mehrere Fans angezündet hat. So etwas hat im Stadion nichts zu suchen, so etwas wollen wir nicht sehen.

Auch in der Türkischen Süperlig sind einige Chaoten am Werk. Diyarbakirspor spielt gegen den Abstieg. Wobei deren Situation noch lange nicht so prekär ist wie die von Berlin. Doch beim Heimspiel von Diyarbakirspor gegen Bursa wurde das Spiel in der 17. Minute abgebrochen. Einige Chaoten, haben mit Gegenständen und Steinen einen Linienrichter und einen Reporter verletzt. Als wäre das nicht genug, haben etwa 30 Personen in der 88. Minute das Spielfeld beim Auswärtsspiel in Istanbul gestürmt.

Was sind das für Menschen, die statt ihre Mannschaft zu unterstützen, solch schlimmen Bilder produzieren. Wenn man nun Streng bleibt, muss Diyarbakirspor Zwangsabsteigen. Denn in den Statuten steht klar drin, dass wenn eine Mannschaft oder deren Anhänger sich 2 Spielabbrüche leisten, diese Mannschaft von der aktuellen in die untere Liga absteigen muss.

So nun frage ich mich als Fan, ob ich ein vernünftiger Fan wäre, wenn ich mit meinen Aktionen dafür Sorge, dass meine Mannschaft absteigt? Mit Sicherheit nicht! Aber wie kann man nun gegen solche Chaoten vorgehen? Man muss erst einmal schauen, was für Leute diese Aktionen machen. Das sind in erster Linie Teenager oder Jugendliche, die durch die Stimmung mitgezogen werden. Man sollte aufpassen, dass man diese Jugendliche vor sich selbst Schützt. Da sind zum anderen Fangruppen, die schon in ihrer Aufmachung ziemlich aggressiv sind. Wie die Harlekins aus Berlins und die Ultras in Nürnberg. Man sollte anfangen, solche Fanclubs den gar auszumachen. Die Fanclubs selbst müssen darauf achten, wen sie mit auf Reisen nehmen. Es muss ein Umdenken anfangen. Man kann die Last und die Schuld nicht einfach auf die Vereine abwälzen. Das ist keine Lösung und vor allem nicht der richtige Weg.

Der Stadionbetreiber muss dafür sorgen, dass seine "Gäste" sicher sind. Es kann doch nicht sein, dass man Pyrotechnik ins Stadion bekommt oder Steine verstecken kann. Das ist in der heutigen Zeit ein Unding. Auch wir die Fans sollten sehen, dass wir uns beherrschen, leicht lässt man sich von einer falschen Leidenschaft treiben. Die Selbstkontrolle muss immer da sein. Wir die Fans, die Medien und auch die Verbände sollten zusehen, dass man eine Neuordnung hin bekommt. Wenn der erste Fan oder der erste Spieler im Stadion stirbt, ist der Fußball nicht mehr das, wofür es sich lohnt am Wochenende mitzufiebern.
Aufrufe: 1194 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 0 | Erstellt:15.03.2010
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