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07.06.2012 um 13:46 Uhr
Alan Dzagoev - Das Wunderkind
Wenn Alan Dzagoev den Ball am Fuße führt geraten die Russischen Journalisten in extase, er sei die Zukunft des Russischen Fußball, der neue Superstar des Landes, ein Spieler, welcher sich bei einem ganz großen Verein in Europa durchsetzen wird! Einer, der den russischen Stern hoch halten kann und das International auch tun soll.

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Diese Momente sind drei Jahre alt. Drei Jahre in denen viel passiert ist.
Dzagoev hatte zur Jahreshälfte 2008 gerade einmal knappe 25 Spiele absolviert doch die Erwartungen an ihn waren schon riesig.
Er versuchte, diesen Anforderungen gerecht zu werden indem er Sonderschichten nach dem Training abhielt um an seinen Defiziten zu arbeiten. "Wenn du zu den Besten gehören willst dann bleibt dir keine Zeit für Spaß", so wurde er Zitiert. Während andere junge Profifußballer sich für Frauen, Autos und Wetten interessieren, kennt Alan Dzagoev nur den Fußball.
"Man darf nie vergessen, das dies hier alles sehr schnell zu Ende sein kann." Dzagoev war seiner Zeit wohl immer schon einen Schritt voraus und im Kopf ziemlich früh ziemlich reif.

1990 wird er in Beslan geboren, eine Kleinstadt nahe der Russischen Grenze. Jede freie Minute verbringt er damit, auf den wenigen Gründflächen der Stadt Fußball mit seinem Bruder zu spielen. Zeit für Hausaufgaben bleibt da wenig - doch seine Mutter ist einverstanden, Sie wird versuchen ihrem Sohn den Traum des Fußballers zu erfüllen. So kommt er im Alter von 12 Jahren Junost Wladikawkas. Zu Anfang stach er aus der Masse der Spieler nicht heraus - allerdings waren seine Mannschaftskameraden auch zwei Jahre älter als Dzagoev. Hier wurde dem Jugendtrainer Osinkin klar, das dies ein Spieler ist, den man nicht allzu oft trainieren wird. "Trotz seines Alters und seiner Körperlichen Defizite gegenüber den anderen Spielern fordert er immer den Ball, auch bei Stanartsituationen übernimmt er als jüngster die Verantwortung."

Im Alter von 16 Jahren wechselt er in die von Roman Abramowitsch gesponsorte Fußballschule Primorsky und er macht erste Schritte im Profifußball. In der dritten Liga bei FC Krylia Sovetov schießt er in 37 Spielen sechs Tore. Die großen Klubs mit den großen Geldbündeln stehen schnell Schlange. Doch er lehnt alle Offerten ab, er will sich entwickeln und das kann er in Sovetov seiner Meinung nach besser als sonst wo. Im Alter von 18 Jahren entschließt er sich zu einem Wechsel zu ZSKA Moskau. Nachdem er zu Beginn nur mit der Mannschaft trainieren durfte bekam er seine Chance bei den Profis nur, weil es Verletzungsbedingt keine Alternativen mehr gab. Eine Chance die er nutzen wollte, dieser Moment war es, auf den er so lange hingearbeitet hat - und die Disziplin und Ausdauer haben sich gelohnt. Schnell reift er zum Stammspieler, erziehlt Tor um Tor in der Liga und kann auch im UEFA Pokal sowie auf Landesebene eine Duftmarke setzen. Ein Moment, in dem die großen Europäischen Teams auf ihn aufmerksam werden. Real Madrid habe interesse, so schrieben es die Gazetten. Doch Dzagoev winkt ab, er wollte noch lange für ZSKA spielen. Er habe viele gesehen, die Moskau verlassen haben und gescheitert zurück gekehrt seien. Einzig Chelsea wäre eine option für Ihn, neben Frank Lampard zu spielen wäre ein Traum für ihn.

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Nach seiner ersten Profisaision wird er mit 300 Punkten (die Höchstpunktzahl) zu Russlands Nachwuchsfußballer des Jahres gewählt.
Dzagoev ist Glücklich in Moskau und es ist nur schwer Vorstellbar, das er Russland jemals verlassen wird. Es kommen seit längerem keine Gerüchte mehr auf denn er blockt alle Anfragen direkt ab.

Ein Spieler mit seinem Potential könnte sich in allen starken Ligen Euopas beweisen, seine Disziplin und Ausdauer sowie sein starker Wille würden ihm helfen, sich durchzusetzen und der Star zu werden, den sich die Russen so sehr wünschen. Einen würdigen Nachfolger für Arshavin. Doch Dzagoev möchte das Russische Reich nicht verlassen. Vielleicht ändert er seine Meinung, wenn er mit ZSKA die Russische Meisterschaft gewonnen hat denn bisher blieb ihm dieser Erfolg vergönnt.
Aufrufe: 3751 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 1 | Erstellt:07.06.2012
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