FC Schalke 04: Leroy Sané und Leon Goretzka nicht dabei! Die Legenden-Elf von S04 seit 2000

Von SPOX
Leon Goretzka, Leroy Sane, FC Schalke 04, Legendenelf, 2000er Jahre, Manuel Neuer, Ebbe Sand, Klaas-Jan Huntelaar, Huub Stevens
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Das neue Jahrtausend brachte Schalke 04 nicht nur eine neue Arena, sondern auch zahlreiche namhafte Spieler. Der Glanz alter Tage ist mittlerweile verflogen, Schalke ist aktuell immerhin wieder Erstligist. Wir blicken zurück auf die Schalke-Legenden seit 2000.

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Dreimal deutscher Vizemeister, dreimal deutscher Pokalsieger, einmal deutscher Superpokalsieger, einmal deutscher Ligapokalsieger. Und natürlich Meister der Herzen.

Die Erfolge der Schalke in diesem Jahrtausend können sich durchaus sehen lassen. Kürzlich kam noch eine Zweitliga-Meisterschaft dazu.

SPOX hat für Euch eine Legenden-Elf seit 2000 zusammengestellt. Los geht es mit... Ihr könnt es euch sicher denken!

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Tor: Manuel Neuer (2005 bis 2011)

Manuel Neuer spielte schon seit der Jugend (2001) für Schalke und trat schließlich als Pokalsieger 2011 ab. Er wechselte anschließend zum FC Bayern und gewann national wie international alle möglichen Titel.

Bei Schalke reifte er zudem zum Nationaltorhüter Deutschlands, wo er mit dem DFB die FIFA-Weltmeisterschaft 2014 gewann.

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Abwehr: Rafinha (2005 bis 2010)

Der Rechtsverteidiger kam vom Coritiba FC zu Schalke und kämpfte bis zum letzten Tag. Über Genua schloss er sich wie Neuer 2011 dem FC Bayern München an.

Dort gewann unter anderem 2013 das Triple, wechselte aber vor dem Sixtuple 2019 zu Flamengo. Derzeit spielt er mit 37 Jahren beim FC Sao Paulo, wo er erst kürzlich seinen Vertrag verlängerte.

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Marcelo Bordon (2004 bis 2010)

Der beinharte Abwehrchef kam aus Stuttgart zu Schalke und machte insgesamt 231 Spiele für die Knappen. Sein größter Erfolg war der Ligapokalsieg im Jahr 2005.

Wie sein Landsmann Rafinha verließ er die Schalker 2010, wechselte jedoch nach Katar zum Al-Rayyan SC. Ein Jahr später beendete er dort seine Karriere.

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Benedikt Höwedes (2007 bis 2017)

Benedikt Höwedes war ein echtes Schalker Eigengewächs. Mit 13 Jahren trat er 2001 der Knappenschmiede bei. Der langjährige Kapitän blieb so lange, bis er unter Tedesco nicht mehr hoch im Kurs stand.

Er ging zu Juventus und später nach Moskau, wo er mit Lok etliche Titel gewann. Zusammen mit Manuel Neuer gewann er 2014 den WM-Titel. Nach seinem Karriereende 2020 ist er nun als Teammanager bei der deutschen Nationalmannschaft.

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Atsuto Uchida (2010 bis 2017)

Der Außenverteidiger gewann bereits in seiner ersten Saison den DFB-Pokal. Danach blieb der japanische Nationalspieler noch sechs weitere Jahre in Gelsenkirchen.

Nach seiner Schalke-Zeit ging es für Uchida zu Union Berlin und nur ein halbes Jahr später in die Heimat zu den Kashima Antlers. Dort beendete er 2020 die Karriere.

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Mittelfeld: Ivan Rakitic (2007 bis 2011)

Rakitic kam als Talent aus Basel und schaffte auf Schalke den Sprung auf die internationale Bühne. Bei Schalke reifte er zum kroatischen Nationalspieler, mit denen er 2018 die Vizeweltmeisterschaft holte.

Nach seiner Zeit in Gelsenkirchen wechselte Rakitic 2011 zum FC Sevilla, 2014 dann weiter zum großen FC Barcelona, wo er 2015 die Champions League gewann und kroatischer Fußballer des Jahres wurde. Seit 2020 ist er wieder in Sevilla aktiv.

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Julian Draxler (2011 bis 2015)

Das Eigengewächs durchlief seit 2001 alle Jugendteams und gewann direkt in seinem ersten halben Jahr bei den Profis den Pokal. Auch für ihn ging es in seiner Schalke-Zeit hoch hinaus. Er schaffte es in die deutsche Nationalmannschaft und war als dritter Schalker ein Teil des Weltmeister-Teams 2014.

2015 wechselte er zum Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg, wo er eineinhalb Jahre auflieg und im Januar 2017 zu Paris Saint-Germain weiterzog. Im Sommer 2022 wechselte er auf Leihbasis zu Benfica Lissabon, für die er aktuell aufläuft.

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Jefferson Farfán (2008 bis 2015)

Der Peruaner kam von der PSV Eindhoven zu Schalke. Der Flügelspieler gewann 2011 den Pokal und kam in 228 Spielen in Königsblau auf 53 Tore und 69 Assists.

Farfan wechselte 2015 zu Al-Jazira, danach spielte er bei Lok Moskau und seit 2021 läuft der heute 38-Jährige für Alianza Lima in der peruanischen Heimat auf.

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Sturm: Raul Gonzalez Blanco (2010 bis 2012)

Die Legende von Real Madrid begann den Schlussabschnitt seiner Karriere bei Schalke und machte in 98 Pflichtspielen immerhin 40 Tore (21 Assists) für die Königsblauen.

Nach zwei Jahren war für ihn Schluss und er wechselte nach Katar zum Al-Sadd SC, ehe er 2014 in die USA zu New York Cosmos weiterzog. Dort beendete er 2015 seine Profikarriere. 2018 kehrte die Legende dann nach Madrid zurück und ist dort als Jugendtrainer tätig. Seit 2019 coacht er die U23-Mannschaft der Könglichen.

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Ebbe Sand (1999 bis 2006)

Ebbe Sand war Toptorjäger der Schalker um die Jahrtausendwende, Bundesliga-Torschützenkönig 2001 - und damit auch bester Mann der "Meister der Herzen" bei Schalkes Fast-Meisterschaft 2001.

Er gewann mit Königsblau zweimal den Pokal und beendete auf Schalke auch seine Karriere. Danach engagierte er sich in mehreren Funktionen rund um die Profis, unter anderem kehrte er von 2015 bis 2017 als Berater zu Schalke zurück.

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Klaas-Jan Huntelaar (2010 bis 2017 und 2021)

Der Hunter wechselte von Milan zu S04 und war dort herausragend (128 Tore, 36 Assists in 249 Spielen). Unter anderem gewann er 2011 mit Schalke den Pokal.

2017 verließ er die Knappen zu seinem Ex-Verein Ajax Amsterdam. Dreieinhalb Jahre später kehrte er zurück - zum Projekt Klassenerhalt. Doch die Rettung ging schief. Aufgrund von zwei Verletzungen lief er nur neunmal für Schalke auf, erzielte dabei nur zwei Treffer. Dann beendete Huntelaar seine Karriere.

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Trainer: Huub Stevens (1996 bis 2002, 2011 bis 2012, 2015, 2016 bis 2017, 2018, 2020)

Der "Knurrer von Kerkrade" gewann mit Schalke zweimal den DFB-Pokal sowie 1997 den UEFA Cup. Doch obwohl er 2002 und später 2012 die Schalke verließ, konnte er sich nicht komplett lösen.

Als Berater und Aufsichtsratsmitglied blieb Huub Stevens dem Verein lange verbunden. In Begleitung dieser Aufgaben kam es zu erneuten Anstellungen als Interimstrainer 2019 sowie 2020.

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Honorable Mentions: Gerald Asamoah (1999 bis 2010)

Der Publikumsliebling war Teil der Meister der Herzen 2001 und gewann zwei Pokale. Er galt vor allem als großer Kämpfer. Beendete die Karriere 2015 bei Schalke II, mittlerweile bei Schalke Leiter der Lizenzspielerabteilung. Er soll ein Kandidat zur Nachbesetzung des Sportdirektoren-Postens sein.

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Naldo (2016 bis 2019)

Der Abwehrrecke war bekannt für seine beinharten Freistoße und seine Kopfballstärke. Kam seinerzeit aus Wolfsburg zu Schalke und beendete nach einem Jahr in Monaco seine Karriere. Zuletzt war Naldo Co-Trainer in der Schalker Abstiegssaison unter Manuel Baum, Huub Stevens und Christian Gross. Verließ Schalke dann wieder, als Dimitrios Grammozis übernahm.

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Mladen Krstajic (2004 bis 2009)

Auch dieser Abwehrspieler war für seine gefährlichen Freistöße bekannt. Allerdings auch für seine Härte - er sah zweimal Rot.

Nach seiner Zeit bei den Knappen spielte er noch zwei Jahre für Partizan Belgrad in der Heimat am Ball.

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Ralf Fährmann (2007 bis 2009, 2011 bis 2019, seit 2020)

Wie Neuer ist Ralf Fährmann ein Schalker Eigengewächs. Weil dieser ihm jedoch die Startelf-Perspektive nahm, ging er für zwei Jahre zu Eintracht Frankfurt, kam aber 2011 zurück und beerbte seinen früheren Konkurrenten.

Nachdem er seinen Stammplatz verlor, wurde er in Norwich und Bern geparkt, kehrte zurück, wurde erneut zum Stammkeeper. Doch den Platz konnte er nicht halten. Auch derzeit ist er die Nummer zwei in Gelsenkirchen.

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Leroy Sané (2014 bis 2016)

Sané kam 2005 in die Schalke-Jugend, ging nach Leverkusen und kehrte 2011 wieder zurück. Dann schaffte er auf Schalke seinen Durchbruch.

Für 52 Millionen Euro wechselte er im Sommer 2016 zu Manchester City, ehe er 2020 nach Deutschland zurückkehrte und nun für den FC Bayern München aufläuft.

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Leon Goretzka (2013 bis 2018)

Der gebürtige Bochumer kam als großes Talent zu S04 und spielte sich dort ins Blickfeld des damaligen deutschen Nationaltrainers Jogi Löw.

2018 ging er schließlich ablösefrei zum FC Bayern, wo er 2020 alles gewann, was nur möglich war. Mittlerweile ist er feste Stammkraft im Bayern-Mittelfeld.

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Lincoln (2004 bis 2007)

Er wurde nicht immer geliebt, war aber dennoch mit viel Talent gesegnet. Der waschechte Zehner brachte viel spielerische Qualität zu Königsblau.

Lincoln kam vom 1. FC Kaiserslautern und wechselte dann zu Galatasaray, ehe es 2009 in die Heimat nach Brasilien zurückging. Dort beendete er 2015 seine Karriere.

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Christian Pander (2004 bis 2011)

Der Linksverteidiger trat 2011 als Pokalsieger ab, nachdem er 2001 bei Schalke in der U19 angefangen hatte.

Anschließend war Pander noch bei Hannover 96 aktiv, wo er bis 2015 blieb und nach einem Jahr Vereinslosigkeit seine Karriere beendete. Nebenberuflich ist er als "DJ Funky Pee" unterwegs.

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Kevin Kuranyi (2005 bis 2010)

Der Nationalstürmer kam vom VfB Stuttgart zu Königsblau und traf in 209 Spielen 87-mal (42 Assists) für die Knappen.

Danach wechselte er etwas überraschend zu Dynamo Moskau, ehe es 2015 nach Hoffenheim ging, wo er 2016 die Karriere niederlegte. Mittlerweile ist er Geschäftsführer seiner eigenen Beraterfirma 22 Sportsmanagement GmbH.