Ende einer Ära: Nach 35 Jahren in unterschiedlichen Funktionen wird sich Willi Lemke bei Werder Bremen aus allen offiziellen Funktionen zurückziehen.
"Ich werde Ende November nicht mehr zur Wahl für den Aufsichtsrat antreten", sagte der langjährige Manager Radio Bremen und bestätigte damit eine entsprechende Meldung der Kreiszeitung Syke.
Lemke hält sich derzeit als UNO-Sonderberater für Sport bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro auf, am Freitag wird er 70 Jahre alt. Auch seinen Posten bei den Vereinten Nationen, den er 2008 übernommen hatte, wird er zum Jahresende aufgeben.
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Als Manager prägte der frühere SPD-Politiker den hanseatischen Traditionsklub von 1981 bis 1999. Seither war er Mitglied im Aufsichtsrat der Norddeutschen, von 2005 bis 2014 führte er dieses Gremium an.
Laut Lemke scheide er nicht im Groll als Mandatsträger beim SV Werder aus: "Es gibt keinen Riss. Wenn meine Erfahrung, mein Rat oder meine Tat gefragt sind, stehe ich dem Verein lebenslang zur Verfügung."
Marco Bode, Ex-Nationalspieler und aktueller Vorsitzender des Aufsichtsrats, hob die Verdienste Lemkes hervor. "Willi hat zusammen mit Otto Rehhagel Werder Bremen groß gemacht. Ich hoffe und bin mir sicher, er bleibt Werderaner", sagte der Vize-Weltmeister von 2002.
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