João Cancelo hat das Ausmaß der Beschimpfungen in den sozialen Medien offengelegt, die er nach Barcelonas Ausscheiden in der Champions League gegen Paris Saint-Germain unter der Woche erhalten hatte.
Barça gewann das Hinspiel in Paris mit 3:2, verlor aber am Dienstag mit 1:4 und schied damit im Viertelfinale aus der Königsklasse aus.
"Die Leute sagen alles Mögliche", sagte Cancelo in einem Interview mit ESPN vor dem Spiel gegen Real Madrid in LaLiga am Sonntag. "Es gibt Kommentare auf Instagram, in denen meiner Tochter, die noch nicht einmal geboren ist, der Tod gewünscht wird. Sie würden es mir nicht ins Gesicht sagen, weil wir dann ein Problem hätten, aber in den Kommentaren schreiben sie, was sie wollen."
Cancelo weiter: "Sie beleidigen meine Partnerin, meine Tochter und unser ungeborenes Baby. Es ist eine grausame Welt und man muss wissen, wie man damit leben kann. Ich weiß, wie, aber ich weiß einfach nicht mehr, was ich sagen soll."
"Einem Baby den Tod zu wünschen, ist wirklich ernst. Die Leute denken nicht an den Menschen hinter dem Fußballer, den sie im Fernsehen sehen. Wir sind auch Menschen. Wir sind genau gleich."
Der Portugiese spielt in dieser Saison auf Leihbasis für die Katalanen, steht aber eigentlich bei Manchester City unter Vertrag. Der 29-Jährige ist Stamm-Linksverteidiger in Barcelona und kommt in dieser Spielzeit auf 35 Partien, vier Tore und vier Vorlagen.