Der FC Bayern München will offenbar um jeden Preis an Trainer Jupp Heynckes festhalten. Der reaktivierte Übungsleiter soll auch in der kommenden Saison bleiben.
Wie der kicker berichtet, haben auch im Winter keine großen Planungen beim FC Bayern begonnen. Präsident Uli Hoeneß und Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge sind demnach weiterhin nur an einem Verbleib von Heynckes als Cheftrainer interessiert.
Der 72-Jährige leistet derzeit einen "Freundschaftsdienst" beim FC Bayern ab, nachdem sich die Münchner von Carlo Ancelotti trennten. Vereinbart ist dafür allerdings nur eine Laufzeit bis zum Ende der Saison - anschließend würde Heynckes in die Rente zurückkehren.
Kein Plan B in München?
Dem Bericht des kickers zufolge aber haben Hoeneß und Rummenigge keinen Plan B bereitliegen. Sie vertrauen voll und ganz darauf, dass sie Heynckes von einem Verbleib überzeugen können und mit ihm auch in die kommende Saison gehen.
Hintergrund ist, dass die potentiellen Kandidaten auf den Trainerposten in München allesamt bis 2019 unter Vertrag stehen: Niko Kovac bei Eintracht Frankfurt, Ralph Hasenhüttl bei RB Leipzig und Julian Nagelsmann, der ab 2019 eine Ausstiegsklausel bei der TSG 1899 Hoffenheim besitzt.
Heynckes für Gespräche offen?
Bereits Mitte Dezember vermeldete der kicker, dass Hoeneß ein letztes Gespräch mit seinem Freund Heynckes planen soll. Ob dieses inzwischen schon stattgefunden hat, ist unklar.
Ob Heynckes überhaupt offen für Gespräche ist, ist dabei auch nicht sicher. "Ich bin müde, darüber zu sprechen, ich habe bereits Stellung genommen. Mehr ist dazu nicht zu sagen", erklärte er kürzlich in der ARD. Die Botschaft war bisher immer klar: Heynckes will raus aus dem Hotel und zurück zu Ehefrau Iris.