Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer ist nach seiner klaren Ablehnung gegenüber AfD-Anhängern von den hessischen Landessprechern der Partei angezeigt worden.
Dies gab der AfD-Landesvorstand in einer Pressemitteilung bekannt. Fischer wollte dies am Mittwoch auf Anfrage des SID vor der Mitgliederversammlung der Eintracht am 28. Januar "nicht weiter kommentieren".
AfD-Landessprecher Klaus Herrmann erklärte: "Wir hätten gern auf diesen Schritt verzichtet. Aber die völlig inakzeptablen Bezeichnungen wie 'braune Brut' und 'Nazis' von Herrn Fischer, die sich gegen alle AfD-Wähler und damit auch gegen uns richten, können und dürfen so nicht beibehalten werden."
Deshalb habe er mit seinem Amtskollegen Robert Lambrou Strafanzeige wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung gestellt.
Fischer will keine Anhänger der AfD bei der Eintracht
Fischer hatte erklärt, er wolle keine AfD-Wähler- oder- Sympathisanten in seinem Klub sehen. "Ich werde auf der Mitgliederversammlung eine deutliche Position beziehen, dass es sich mit unserer Satzung nicht verträgt, AfD zu wählen", sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
"Es kann niemand bei uns Mitglied sein, der diese Partei wählt, in der es rassistische und menschenverachtende Tendenzen gibt."