Der Streaminganbieter DAZN hat im offen ausgetragenen Streit mit der Deutschen Fußball Liga über die Vergabe der Medienrechte nachgelegt. In einem Schreiben an die 36 Klubs der Bundesligen warf DAZN der DFL "Verleumdungen" vor, welchen der Streaminganbieter "vehement widersprechen" müsse.
Die DFL hatte sich am Freitag mit einem Brief an die Klubs gewandt und DAZN unterstellt, "Tatsachen bewusst falsch darzustellen, Verkürzungen vorzunehmen und zu versuchen, die Öffentlichkeit in die Irre zu führen". Der Ligaverband kam zu dem Schluss, dass der Streaminganbieter so handle, um "einen Keil in die Liga zu treiben und Zweifel daran zu säen, dass die handelnden Personen in den Gremien und der Geschäftsführung ausschließlich im Interesse der Bundesliga und 2. Bundesliga handeln".
Diese Darstellung wiederum wies DAZN zurück. In dem Schreiben der DFL-Geschäftsführung "entsteht der Eindruck, dass DAZN bewusst massive Zahlungsausfälle an die 36 Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga verursacht habe", schrieb DAZN an die Bundesligisten: "Wir stellen hierzu fest: Dies ist falsch (...)."
Wegen des Disputs mit DAZN hatte die DFL Mitte April die Auktion der deutschsprachigen Medienrechte für die vier Spielzeiten von 2025/26 bis 2028/29 ausgesetzt.
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