Ohne Punch in einem zähen Abnutzungskampf hat der SC Freiburg den Sprung auf Platz drei der Fußball-Bundesliga verpasst.
Die Breisgauer kamen am 9. Spieltag nicht über ein 0:0 gegen den FSV Mainz 05 hinaus und bleiben Sechster. Die Mainzer sind saisonübergreifend seit acht Partien auswärts ungeschlagen und haben damit ihren Klubrekord eingestellt.
Die Rheinhessen konnten sich durch den Punktgewinn vorerst auf den zwölften Rang verbessern. Das schnelle Comeback von Nationalstürmer Jonathan Burkardt nach Verletzung hatte kaum einen Effekt beim FSV und endete nach 45 Minuten.
"Wir sind sehr zufrieden mit dem Start in die Umbruchsaison", sagte Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier kurz vor dem Anpfiff bei DAZN: "Uns jetzt höhere Ziele zu setzen und die Messlatte eher zu reißen, wäre nicht schlau." FSV-Trainer Bo Henriksen plante bei Burkardt mit einer möglichen Einsatzzeit "von 45 oder 60 Minuten".
Die 34.400 Zuschauer sahen in der ersten Viertelstunde kaum Höhepunkte. Beide Mannschaften konzentrierten sich zunächst auf eine stabile Defensive, Zweikämpfe im Mittelfeld prägten das zähe Spiel - Burkardt konnte sich nicht in Szene setzen.
Nach knapp 20 Minuten erhöhten die Freiburger, die ohne Manuel Gulde, Daniel-Kofi Kyereh, Merlin Röhl und Kenneth Schmidt auskommen mussten, die Schlagzahl. Die Gäste wurden in dieser Phase in die Defensive gedrängt, echte Torchancen konnte sich der Sport-Club aber nicht erarbeiten.