"Dass er nichts von mir hält": Einstiges Talent des FC Bayern ledert gegen Hermann Gerland

Jochen Tittmar
13. November 202414:53
ADRIAN FEIN: Nach einigen Spekulationen ist der Bayern-Abgang perfekt. Am heutigen Mittwoch bestätigte Bayern den Wechsel zu Excelsior Rotterdam. Eine Ablöse soll es nicht geben, dafür aber eine Weiterverkaufsklausel.getty
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Adrian Fein war einst verheißungsvolles Talent beim FC Bayern. Heute blickt er kritisch auf seine Zeit in München zurück.

Adrian Fein ist in München geboren und spielte bis 2022 beim FC Bayern. Heute blickt er kritisch auf seine Zeit beim deutschen Rekordmeister zurück.

Gegenüber der Abendzeitung sagte Fein über seine Vertragsverlängerung im Jahr 2019: "Ich hatte Gespräche mit Marco Neppe und Hasan Salihamidzic. Uli Hoeneß hatte sich auch eingeschaltet, um mich zu überzeugen. Ich stand einer Verlängerung aber eher kritisch gegenüber."

Hintergrund dafür seien nicht eingehaltene Absprachen, wie Fein schilderte: "Ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass ich eine Chance bekomme. Als ich in der Bayern-Jugend war, wurden mir oftmals andere Spieler vorgezogen. Auch wurden Versprechungen nicht gehalten. Und das nicht nur einmal, sondern viele Jahre lang. Aber am Ende des Tages hatte ich nicht die Wahl, nicht zu verlängern."

Fein zog es anschließend per Leihe für ein Jahr zum HSV. Als er wieder in München aufschlug, fehlte ihm nach eigenen Angaben die sportliche Perspektive sowie die Rückendeckung. Der damalige Co-Trainer Hermann Gerland sei nicht sein Unterstützer gewesen, sagte Fein. Gerland ließ vielmehr öffentlich wissen, "dass er eigentlich nichts von mir hält".

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