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NBA - Der Finals-Kader der Philadelphia 76ers im Jahr 2001 - The Answer, ein Flipper-Liebhaber und der Sheriff

 
Die Philadelphia 76ers wollen mit Ben Simmons und Joel Embiid nach 19 Jahren wieder in die Finals. Damals unterlagen die Sixers den Lakers mit 1-4. SPOX blickt auf den legendären Kader um Allen Iverson zurück.
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Die Philadelphia 76ers wollen mit Ben Simmons und Joel Embiid nach 19 Jahren wieder in die Finals. Damals unterlagen die Sixers den Lakers mit 1-4. SPOX blickt auf den legendären Kader um Allen Iverson zurück. Auch ein Deutscher war zeitweise im Kader.

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Die Philadelphia 76ers wollen mit Ben Simmons und Joel Embiid nach 19 Jahren wieder in die Finals. Damals unterlagen die Sixers den Lakers mit 1-4. SPOX blickt auf den legendären Kader um Allen Iverson zurück.
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Die Philadelphia 76ers wollen mit Ben Simmons und Joel Embiid nach 19 Jahren wieder in die Finals. Damals unterlagen die Sixers den Lakers mit 1-4. SPOX blickt auf den legendären Kader um Allen Iverson zurück.

POINT GUARD: Eric Snow - Playoff-Stats 2001: 31,2 Minuten, 9,3 Punkte, 3,7 Rebounds, 4,5 Assists und 1,2 Steals bei 41,4 Prozent aus dem Feld.
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POINT GUARD: Eric Snow - Playoff-Stats 2001: 31,2 Minuten, 9,3 Punkte, 3,7 Rebounds, 4,5 Assists und 1,2 Steals bei 41,4 Prozent aus dem Feld.

Startete die komplette Regular Season, in den Playoffs kam er dann zumeist von der Bank und machte das solide. Im letzten Spiel der Finals wieder Starter, dort glänzte Snow mit 13 Punkten und 12 Assists.
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Startete die komplette Regular Season, in den Playoffs kam er dann zumeist von der Bank und machte das solide. Im letzten Spiel der Finals wieder Starter, dort glänzte Snow mit 13 Punkten und 12 Assists.

Kevin Ollie - 5,3 Minuten, 1,4 Punkte, 1,0 Assists bei 37,0 Prozent aus dem Feld.
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Kevin Ollie - 5,3 Minuten, 1,4 Punkte, 1,0 Assists bei 37,0 Prozent aus dem Feld.

Als Backup war Ollie vor allem für die Defense zuständig, im Angriff sehr limitiert und deswegen kaum ein Playoff-Faktor. Später als Coach von UConn tätig, wo er Niels Giffey, Shabazz Napier und Co. zum Titel führte.
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Als Backup war Ollie vor allem für die Defense zuständig, im Angriff sehr limitiert und deswegen kaum ein Playoff-Faktor. Später als Coach von UConn tätig, wo er Niels Giffey, Shabazz Napier und Co. zum Titel führte.

Vernon Maxwell - Nach erfolgreichen Jahren in Houston wurde Mad Max zum Wandervogel. Mit 35 Jahren machte Maxwell nur 24 Spiele, bevor ihn die Sixers zwei Tage vor Weihnachten entließen.
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Vernon Maxwell - Nach erfolgreichen Jahren in Houston wurde Mad Max zum Wandervogel. Mit 35 Jahren machte Maxwell nur 24 Spiele, bevor ihn die Sixers zwei Tage vor Weihnachten entließen.

Pepe Sanchez - Die Sixers holten den Argentinier im Sommer 2000 aus Europa, der Guard spielte aber nur wenig. Im Februar war er Teil eines Trades, der ihn nach Atlanta brachte. Später dazu mehr …
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Pepe Sanchez - Die Sixers holten den Argentinier im Sommer 2000 aus Europa, der Guard spielte aber nur wenig. Im Februar war er Teil eines Trades, der ihn nach Atlanta brachte. Später dazu mehr …

SHOOTING GUARD: Allen Iverson - 46,2 Minuten, 32,9 Punkte, 4,7 Rebounds, 6,1 Assists und 2,4 Steals bei 38,9 Prozent aus dem Feld und 33,8 Prozent von der Dreierlinie.
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SHOOTING GUARD: Allen Iverson - 46,2 Minuten, 32,9 Punkte, 4,7 Rebounds, 6,1 Assists und 2,4 Steals bei 38,9 Prozent aus dem Feld und 33,8 Prozent von der Dreierlinie.

A.I. war das Herz und die Seele des Teams. Das Konzept war simpel: Iverson sollte machen, um ihn herum wurden Defensiv-Spezialisten gestellt. Das reichte bis in die Finals, wo die Sixers den ShaKobe-Lakers die einzige Playoff-Pleite beifügten.
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A.I. war das Herz und die Seele des Teams. Das Konzept war simpel: Iverson sollte machen, um ihn herum wurden Defensiv-Spezialisten gestellt. Das reichte bis in die Finals, wo die Sixers den ShaKobe-Lakers die einzige Playoff-Pleite beifügten.

Aaron McKie - 38,8 Minuten, 14,6 Punkte, 5,2 Rebounds, 5,3 Assists und 1,5 Steals bei 41,5 Prozent aus dem Feld und 42,2 Prozent von der Dreierlinie.
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Aaron McKie - 38,8 Minuten, 14,6 Punkte, 5,2 Rebounds, 5,3 Assists und 1,5 Steals bei 41,5 Prozent aus dem Feld und 42,2 Prozent von der Dreierlinie.

Die Ausnahme war McKie, der in dieser Saison zum besten sechsten Mann gewählt wurde. Der 28-Jährige war in seiner Prime und nach Iverson der beste Ballhandler der Sixers. Blieb noch vier Jahre, bevor ihn die Sixers wegen der Luxussteuer entließen.
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Die Ausnahme war McKie, der in dieser Saison zum besten sechsten Mann gewählt wurde. Der 28-Jährige war in seiner Prime und nach Iverson der beste Ballhandler der Sixers. Blieb noch vier Jahre, bevor ihn die Sixers wegen der Luxussteuer entließen.

Raja Bell - 8,3 Minuten, 2,3 Punkte, 0,9 Rebounds und 1,0 Steals bei 44,4 Prozent aus dem Feld.
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Raja Bell - 8,3 Minuten, 2,3 Punkte, 0,9 Rebounds und 1,0 Steals bei 44,4 Prozent aus dem Feld.

Bell sollte später in Phoenix zu einem der besten Verteidiger der Liga aufsteigen, bei den Sixers hatte er in seiner Rookie-Saison aber eine deutlich kleinere Rolle. Highlight: Ein 10-Punkte-Viertel in Spiel 7 der Conference Finals gegen die Bucks.
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Bell sollte später in Phoenix zu einem der besten Verteidiger der Liga aufsteigen, bei den Sixers hatte er in seiner Rookie-Saison aber eine deutlich kleinere Rolle. Highlight: Ein 10-Punkte-Viertel in Spiel 7 der Conference Finals gegen die Bucks.

SMALL FORWARD: George Lynch - 22,2 Minuten, 5,7 Punkte, 5,1 Rebounds und 1,3 Steals bei 48,0 Prozent aus dem Feld.
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SMALL FORWARD: George Lynch - 22,2 Minuten, 5,7 Punkte, 5,1 Rebounds und 1,3 Steals bei 48,0 Prozent aus dem Feld.

Fehlte in den Playoffs einen Monat mit einem gebrochenen Fuß, bevor er in den letzten beiden Finals-Spielen noch mal für ein paar Minuten zurückkehrte. Der damals 30-Jährige war ein elitärer Flügelverteidiger und wurde entsprechend vermisst.
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Fehlte in den Playoffs einen Monat mit einem gebrochenen Fuß, bevor er in den letzten beiden Finals-Spielen noch mal für ein paar Minuten zurückkehrte. Der damals 30-Jährige war ein elitärer Flügelverteidiger und wurde entsprechend vermisst.

Toni Kukoc - Ja, auch der Kroate stand im Sixers-Kader, wenn auch nur bis Februar. Der frühere Bulls-Spieler wurde aber mit Sanchez im Februar nach Atlanta getradet.
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Toni Kukoc - Ja, auch der Kroate stand im Sixers-Kader, wenn auch nur bis Februar. Der frühere Bulls-Spieler wurde aber mit Sanchez im Februar nach Atlanta getradet.

Jumaine Jones - 19,4 Minuten, 5,5 Punkte, 3,7 Rebounds und 0,5 Blocks bei 41,6 Prozent aus dem Feld.
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Jumaine Jones - 19,4 Minuten, 5,5 Punkte, 3,7 Rebounds und 0,5 Blocks bei 41,6 Prozent aus dem Feld.

Für den verletzten Lynch rutschte Jones in die Starting Five. Auch Jones war ein solider Verteidiger, konnte sich aber nie wirklich durchsetzen. 2007 war seine NBA-Karriere mit 28 Jahren beendet.
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Für den verletzten Lynch rutschte Jones in die Starting Five. Auch Jones war ein solider Verteidiger, konnte sich aber nie wirklich durchsetzen. 2007 war seine NBA-Karriere mit 28 Jahren beendet.

Rodney Buford - 4,8 Minuten, 1,4 Punkte und 0,8 Rebounds bei 33,3 Prozent aus dem Feld.
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Rodney Buford - 4,8 Minuten, 1,4 Punkte und 0,8 Rebounds bei 33,3 Prozent aus dem Feld.

Das beste an ihm war vermutlich sein Spitzname, der Sheriff! Die Sixers-Fans liebten den kantigen Forward, der nichts wirklich gut konnte, aber in wenig Minuten seinen Mann stand.
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Das beste an ihm war vermutlich sein Spitzname, der Sheriff! Die Sixers-Fans liebten den kantigen Forward, der nichts wirklich gut konnte, aber in wenig Minuten seinen Mann stand.

Roshown McLeod - Kam im Februar 2001 im Trade aus Atlanta, spielte in den Playoffs aber keine Sekunde. Mit 26 Jahren beendete der Forward ein Jahr später bereits seine Karriere.
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Roshown McLeod - Kam im Februar 2001 im Trade aus Atlanta, spielte in den Playoffs aber keine Sekunde. Mit 26 Jahren beendete der Forward ein Jahr später bereits seine Karriere.

Ademola Okulaja - Deutsche Fans werden es vielleicht noch wissen, Okulaja stand zu Saisonbeginn im Kader der Sixers, auch wenn er ohne Einsatz blieb. Kurz vor Weihnachten wurde der deutsche Nationalspieler wie Maxwell entlassen.
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Ademola Okulaja - Deutsche Fans werden es vielleicht noch wissen, Okulaja stand zu Saisonbeginn im Kader der Sixers, auch wenn er ohne Einsatz blieb. Kurz vor Weihnachten wurde der deutsche Nationalspieler wie Maxwell entlassen.

POWER FORWARD: Tyrone Hill - 32,2 Minuten, 7,2 Punkte, 7,3 Rebounds und 0,6 Steals bei 48,0 Prozent aus dem Feld.
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POWER FORWARD: Tyrone Hill - 32,2 Minuten, 7,2 Punkte, 7,3 Rebounds und 0,6 Steals bei 48,0 Prozent aus dem Feld.

Der klassische Power Forward seiner Zeit. Hill war ein harter Arbeiter, der so auch verteidigte und um Rebounds kämpfte. Mit 33 Jahren aber bereits auf dem absteigenden Ast, 1995 war er als Cavs-Spieler sogar mal All-Star.
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Der klassische Power Forward seiner Zeit. Hill war ein harter Arbeiter, der so auch verteidigte und um Rebounds kämpfte. Mit 33 Jahren aber bereits auf dem absteigenden Ast, 1995 war er als Cavs-Spieler sogar mal All-Star.

CENTER: Dikembe Mutombo - 42,7 Minuten, 13,9 Punkte, 13,7 Rebounds und 3,1 Blocks bei 49,0 Prozent aus dem Feld.
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CENTER: Dikembe Mutombo - 42,7 Minuten, 13,9 Punkte, 13,7 Rebounds und 3,1 Blocks bei 49,0 Prozent aus dem Feld.

Es war Mutombo, welchen die Sixers im Februar aus Atlanta holten. Der Defensiv-Spezialist passte perfekt zu Iverson und erledigte unter dem Korb die Drecksarbeit. Wurde in dieser Saison zum vierten und letzten Mal Defensive Player of the Year.
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Es war Mutombo, welchen die Sixers im Februar aus Atlanta holten. Der Defensiv-Spezialist passte perfekt zu Iverson und erledigte unter dem Korb die Drecksarbeit. Wurde in dieser Saison zum vierten und letzten Mal Defensive Player of the Year.

Todd MacCulloch - 6,1 Minuten, 3,1 Punkte und 1,6 Rebounds bei 63,2 Prozent aus dem Feld.
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Todd MacCulloch - 6,1 Minuten, 3,1 Punkte und 1,6 Rebounds bei 63,2 Prozent aus dem Feld.

Noch so ein Fan-Liebling. Toddy the Body war Kult in Philly, nicht nur wegen seiner Liebe zu Flipper-Automaten. Der Kanadier war ein solider Backup mit weichem Händchen, eine neurogenetische Erkrankung beendete seine Laufbahn aber vorzeitig.
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Noch so ein Fan-Liebling. Toddy the Body war Kult in Philly, nicht nur wegen seiner Liebe zu Flipper-Automaten. Der Kanadier war ein solider Backup mit weichem Händchen, eine neurogenetische Erkrankung beendete seine Laufbahn aber vorzeitig.

Matt Geiger - 8,3 Minuten, 3,2 Punkte und 1,5 Rebounds bei 58,6 Prozent aus dem Feld.
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Matt Geiger - 8,3 Minuten, 3,2 Punkte und 1,5 Rebounds bei 58,6 Prozent aus dem Feld.

Der Backup-Center galt in Philly als soft und hatte gegen Shaq nicht den Hauch einer Chance. In den Spielen 1 und 5 der Finals sammelte Geiger je 6 Fouls in unter 14 Minuten. Die bekannte Glatze trug er zu Ehren seines krebskranken Zwillingsbruders.
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Der Backup-Center galt in Philly als soft und hatte gegen Shaq nicht den Hauch einer Chance. In den Spielen 1 und 5 der Finals sammelte Geiger je 6 Fouls in unter 14 Minuten. Die bekannte Glatze trug er zu Ehren seines krebskranken Zwillingsbruders.

Theo Ratliff - Vor Mutombo war Ratliff der Center der Sixers und wurde in dieser Spielzeit sogar All-Star. Verletzungsbedingt konnte er nicht teilnehmen, auch das war ein Grund, warum die Sixers ihn für Mutombo nach Atlanta tradeten.
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Theo Ratliff - Vor Mutombo war Ratliff der Center der Sixers und wurde in dieser Spielzeit sogar All-Star. Verletzungsbedingt konnte er nicht teilnehmen, auch das war ein Grund, warum die Sixers ihn für Mutombo nach Atlanta tradeten.

Nazr Mohammed - Und noch ein Spieler im Mutombo-Trade. Muhammed sollte über die Jahre ein solider Veteran werden, der aber mit kleinen Ausnahmen nie ein Starter war.
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Nazr Mohammed - Und noch ein Spieler im Mutombo-Trade. Muhammed sollte über die Jahre ein solider Veteran werden, der aber mit kleinen Ausnahmen nie ein Starter war.

COACH: Larry Brown - Zweifellos hatten die Sixers mit ihm eine Legende auf der Bank, der aber auch immer wieder mit Iverson aneinandergeriet. Dies sorgte 2003 auch für Browns Rücktritt, ein Jahr später wurde der Coach mit Detroit Champion.
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COACH: Larry Brown - Zweifellos hatten die Sixers mit ihm eine Legende auf der Bank, der aber auch immer wieder mit Iverson aneinandergeriet. Dies sorgte 2003 auch für Browns Rücktritt, ein Jahr später wurde der Coach mit Detroit Champion.