Und noch ein Titel: Simona Halep gelingt der Schlag des Jahres 2018

Von Ulrike Weinrich
Simona Halep gewinnt den Coupe Rogers 2018
© getty

Branchenführerin Simona Halep kann sich nach ihrer starken Saison auch in der Off Season vor Titelgewinnen kaum retten.

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Simona Halep räumt weiter ab: Der wieselflinken French-Open-Siegerin gelang 2018 auch der Schlag des Jahres. Bei der von der WTA initiierten User-Wahl verwies sie mit 48 Prozent der Stimmen Seriensiegerin Agnieszka Radwanska (31 Prozent), Hsieh Su-Wei (11 Prozent) und Ons Jabeur (10 Prozent) auf die weiteren Plätze.

Radwanska, die erst vor ein paar Wochen ihren Rücktritt bekannt gegeben hatte, hatte die Abstimmung zuvor sechs Mal in Folge (!) gewonnen. Der Polin mit dem Spitznamen "Ninja" waren dank ihres Gold-Händchens immer wieder Zauberschläge gelungen. Irgendwie passend, dass Halep der "Shot of the Year 2018" ausgerechnet in einem Match gegen Radwanska glückte.

Halep auch ITF-Weltmeisterin und "Fan Favorite"

Nach einem starken Stoppball von Radwanska gelang Halep beim Drittrundenspiel im März in Miami ein sensationeller, crossgespielter Gegenstopp. Zum Erfolg reichte es trotzdem nicht. Die Polin siegte am Ende mit 3:6, 6:2, 6:3 - und doch wurde 2018 zum Jahr der Rumänin.

Halep holte sich im Juni in Roland Garros ihren ersten Major-Titel, nachdem sie ihre drei vorherigen Grand-Slam-Finals verloren hatte. In ihrer Heimat wurde "Simo" zwei Tage später triumphal empfangen.

Halep war neben Novak Djokovic jüngst und zum ersten Mal überhaupt zum "World Champion" der ITF ernannt worden. Zudem landete sie in der "Fan-Favorite"-Abstimmung der WTA zum zweiten Mal in Folge auf Platz eins. Ihr Australian-Open-Halbfinale gegen Angelique Kerber (Kiel) im Januar in der Rod Laver Arena in Melbourne wurde zudem zur besten Grand-Slam-Partie 2018 gewählt.

Ergebnis der WTA-Wahl "Shot of the Year 2018"

1. Simona Halep (Rumänien), Miami, 48 Prozent

2. Agnieszka Radwanska, (Polen), Auckland, 31 Prozent

3. Hsieh Su-wei (Taiwan), Hiroshima, 11 Prozent

4. Ons Jabeur (Tunesien), Moskau, 10 Prozent

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