Naomi Osaka war 2018 der im Internet meistgesuchte Tennisprofi

Von Ulrike Weinrich
Naomi Osaka, US Open
© getty

Serena Williams, Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic? Nein! US-Open-Siegerin Naomi Osaka war bei Google der meistgesuchte Tennisprofi des Jahres. Auf der globalen Liste aller Athleten landete sie auch Platz sieben.

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Gegen Tristan Thompson hatte Naomi Osaka dann doch keine Chance. Wen wundert's. Der 2,06-m-große Kanadier fungiert nicht nur als Center des NBA-Klubs Cleveland Cavaliers, sondern der 27-Jährige ist auch noch mit Khloe Kardashian zusammen. Eine offenbar unschlagbare Mischung, die Thompson auf Platz eins in der Kategorie weltweit meistgesuchter Sportler/meistgesuchte Sportlerinnen der Internet-Suchmaschine Google bugsierte.

Lindsey Vonn die Such-Queen bei den Frauen

Google stellte nun seine Toplisten für 2018 vor. Vor Osaka, die im September das Finale der US Open auf der größten aller Tennis-Bühnen im Arthur Ashe Stadium gegen Serena Williams gewann und damit als erster japanischer Tennisprofi einen Grand-Slam-Titel im Einzel holte, waren unter anderem der chilenische Fußballer Alexis Sánchez (Manchester United/2.) und US-Skistar Lindsey Vonn (3.) platziert.

Nach einer Analyse von Tennis.com sank der Anteil der Online-Suche nach der Sportart Tennis 2018 ab. Großereignisse wie die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland und die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang standen im Vordergrund.

"Delpo" in der Heimat auf Platz drei

In ihrer Heimat Japan war Osaka in diesem Jahr die am zweithäufigsten gesuchte Frau im Netz - in den USA landete die 21-Jährige in der Kategorie "meistgesuchte Sportlerin" auf Rang neun. Auch hier siegte Tristan Thompson. Als beste Athletin kam Vonn erneut auf Platz drei.

Auch andere Tennisprofis waren vor allen Dingen in ihren Heimatländern gefragt. US-Open-Finalist Juan Martin del Potro avancierte zum Beispiel in Argentinien zum am häufigsten gesuchten Athleten - und war Daheim die Nummer drei bei den insgesamt am meisten gegoogelten Menschen 2018.

French Open im "Rafa-Land" nur die Nummer drei

Bei der bekanntesten Suchmaschine wurde Branchenführerin Simona Halep 2018 in Rumänien zur am dritthäufigsten eingegebenen Person. Das weltweit im Internet am gefragtesten Tennis-Event hieß 2018 erneut wieder: Wimbledon. Auch in Ländern wie Kroatien, Tschechien und Indien stand der Rasen-Klassiker in den Top Ten der am meisten angefragten Sport-Veranstaltungen.

Erstaunlich allerdings, dass selbst in Spanien, wo bekanntlich Sandplatzkönig und Roland-Garros-Rekordsieger Rafael Nadal zu Hause ist, das Wimbledonturnier sowie sogar die US Open in punkto Suchanfragen noch vor den French Open rangierten.

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