Evert, Navratilova und Co. trauern um Ex-Präsidenten George H. W. Bush

Von Ulrike Weinrich
George H. W. Bush
© getty

Er war ein großer Sportfan - und er war ein großer Tennisfan. Kein Wunder, dass Ikonen wie Chris Evert und Martina Navratilova um den am vergangenen Freitag im Alter von 94 Jahren verstorbenen ehemaligen US-Präsidenten George H. W. Bush trauern.

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Besonders eng verbunden war der 41. US-Präsident mit Chris Evert. Bush Senior nahm 1995 sogar an den Feierlichkeiten zur Aufnahme von Evert in die Hall of Fame teil. Beide hatten bei Charity-Veranstaltungen immer wieder gemeinsam Doppel gespielt.

"Heartbroken", twitterte die 63-jährige Evert: "Sein Vermächtnis von Freundlichkeit, Großzügigkeit und Liebe zur Familie wird weiterleben. Ich werde meine Zeit mit ihm für immer in Ehren halten...R.I.P. Mr. President."

Bush, von 1989 bis 1993 Regierungschef in Washington, galt als der tennisverrückteste Präsident der Vereinigten Staaten. Er ließ es sich nicht nehmen, unter anderem auch mit Björn Borg, André Agassi, Pete Sampras und Martina Navratilova auf den Court zu gehen.

Bush, der Tennisfreak: "Ich habe es gehasst, zu verlieren"

George H. W. Bush hatte sich vor etwa zweieinhalb Jahren bei einem Sturz in seinem Ferienhaus einen Halswirbel gebrochen. Zuletzt saß er im Rollstuhl.

Bush sagte einmal über sich als Tennisspieler: "Ich habe es gehasst, zu verlieren, aber ich habe nie einen Schläger zerbrochen oder so etwas. Ich war eigentlich immer ein fairer Sportsmann."

Erst im April dieses Jahres war seine Frau Barbara gestorben. Die beiden waren 73 Jahre verheiratet. Das Ehepaar hatte sechs Kinder, unter anderem George W. Bush, der zwischen 2001 und 2009 als US-Präsident fungierte.

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