Wozniackis Hassliebe, Kvitovas freier Tag

Von tennisnet
Caroline Wozniacki steht in Madrid in Runde zwei
© getty

Der letzte Titel für Caroline Wozniacki auf Asche ist schon länger her. Petra Kvitovas Erinnerungen an eine Erfolgserlebnis auf Sand sind dagegen noch ganz frisch.

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Das Schöne am Tennissport ist mithin, dass es in der Regel nach einer Niederlage schon bald die Chance gibt, sich wieder auf die Siegerspur zu bringen. "Schon bald" kann auch bedeuten: am nächsten Tag. In einer anderen Stadt. Und da gibt es selbst für frisch gebackene Turniersiegerinnen keine Ausnahme: Petra Kvitova etwa musste am Sonntag in Madrid schon wieder ran, nachdem sie am Tag zuvor in Prag den Titel geholt hatte.

Im Endspiel gegen Mihaela Buzarnescu übrigens, die sich in der spanischen Haupstadt auch gleich wieder beweisen durfte. Und zum zweiten Mal in zwei Tagen eine Niederlage (gegen Maria Sharapova) einstecken musste. Kvitova hingegen, die das Turnier in Madrid schon einmal gewonnen hat, hielt sich an Lesia Tsurenko schadlos, trifft in Runde zwei auf Olympiasiegerin Monica Puig.

Sie sei ein wenig müde, das schon, aber wenigstens hätte sie mit dem Montag ja nun nach sechs Siegen in sechs Tagen endlich einen freien Spieltag, erklärte Kvitova nach ihrem Sieg.

Wozniacki letztmals 2009 im Madrid-Finale

Caroline Wozniacki wiederum hatte einige Tage Zeit, um ihr Viertelfinal-Aus gegen Pauline Parmentier in Istanbul zu verdauen. Wozniacki ist in Madrid an Position zwei gesetzt, die rote Asche zählt nicht zu ihren präferierten Belägen. Es sei eine Hassliebe, die sie mit dem Sand verbinde, erklärte Wozniacki in Madrid. Gegen Daria Gavrilova hat in Runde eins die Liebe obsiegt, nun wartet mit Ashleigh Barty die nächste Australierin.

Das Schöne am Damentennis sei aber, so Wozniacki in Madrid, dass es keinen Rafael Nadal gäbe, der auf der roten Unterlage alles in Grund und Boden spiele. "Ich glaube, das Damenfeld ist wirklich offen", sagte die Australian-Open-Siegerin. "Und ich denke, das viele Spielerinnen gewinnen können. Deshalb werde ich versuchen, diesen Umstand für mich zu nutzen." Letztmals im Finale von Madrid stand Caroline Wozniacki im Jahr 2009.

Hier das Damen-Tableau in Madrid

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