"Bum-Bum-Bine" kämpft vergeblich

Von Maximilian Kisanyik
Sabine Lisicki lässt zu viele Chancen liegen
© getty

Sabine Lisicki hat sich bei den BGL BNP Paribas Luxemburg Open gegen Naomi Broady einen großen Kampf geliefert, konnte ihre Chancen aber nicht nutzen.

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Die mit einer Wildcard gestarteten Sabine Lisicki war die Dritte im Bunde der deutschen Vertreterinnen in Luxemburg und hatte mit der Britin Naomi Broady eine starke Aufschlägerin auf der Gegenseite. Lisicki war von Anfang an präsent und nahm früh in der Partie ihrer Gegnerin den Aufschlag ab. Mit solidem Service servierte sich "Bum-Bum-Bine" zum verdienten 6:4-Satzgewinn im ersten Durchgang.

Die 28-Jährige knüpfte in Durchgang zwei an ihre gute Leitung an und erarbeitete sich mit dem Break zum 2:1 einen Vorteil. Mit dem Break im Rücken schlichen sich bei der aktuellen Nummer 262 der Welt einige Fehler ein und musste ebenfalls ihren Aufschlag zum 3:3-Ausgleich abgeben. Ein Doppelfehler bei Einstand und ein leichter Fehler sorgten für das sofortige Re-Break für Lisicki, die anschließend ein paar taktische Anweisungen ihres Coaches Peyre Guillaume auf dem Platz entgegennahm.

Auch Lisicki war vor einfachen Fehlern nicht gefeit und so entwickelte sich die Endphase des zweiten Durchgangs zu einem Nervenspiel. Lisicki vergab zwei Matchbälle beim Stand von 5:3 und verlor ihr anschließendes Aufschlagspiel deutlich zum Stand von 5:5 und schließlich Satz zwei mit 5:7.

Kontrollverlust in Satz drei

Im entscheidenden Durchgang verlor Lisicki komplett den Faden und lag nach kurzer Zeit mit 0:3 zurück. In der Pause während des Seitenwechsels nahm sich die Deutsche eine Verletzungspause und musste an der rechten Schulter behandelt werden. Alles Aufbäumen der ehemaligen Wimbledon-Finalistin half nichts und so musste sich Lisicki mit 6:4, 5:7 und 3:6 geschlagen geben.

Das Einzel-Tableau in Luxemburg

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