Augen zu und durch - und raus

Caroline Wozniacki braucht dringend Ruhe
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Niemand hat 2017 mehr Matches auf der WTA-Tour bestritten als Caroline Wozniacki. Nach ihrer Viertelfinal-Niederlage gegen Jelena Ostapenko in Charleston braucht die Dänin dringend eine Pause.

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Augen zu und durch - das ist der Ansatz den Caroline Wozniacki dieser Tage wählt. Kaum eine Woche, in der die ehemalige Nummer eins der Welt nicht auf dem Court steht. Und das durchaus erfolgreich - schließlich hat Wozniacki 2017 bereits drei große Finale auf ihrer Habenseite. Allerdings eben dort auch drei Niederlagen: in Doha gegen Karolina Pliskova, in Dubai gegen Elina Svitolina und zuletzt in Miami gegen Johanna Konta.

In Charleston hat es für die Dänin wieder nicht zum ersten Saison-Titel gereicht, Jelena Ostapenko beendete die Auftritte von Wozniacki in South Carolina einigermaßen humorlos. Wenn die Lettin in Spiellaune ist, dann sollte auf der anderen Seite des Netzes eine Spielerin stehen, die auf frische Beine vertrauen kann. Und nicht, wie Wozniacki, Anfang April schon mehr als 30 Partien in den Knochen hat.

Platz drei im Race

"Ich möchte gar nicht zu sehr darüber nachdenken", erklärte Wozniacki, angesprochen auf ihre Belastung nach dem Einzug in das Viertelfinale, das sie nach einem Erfolg gegen Anastasia Rodionova erreicht hatte. "Weil wenn ich zu sehr daran denke, werde ich mental richtig müde und ausgelaugt. Jetzt mache ich einfach weiter, und nach Charleston werde ich ohnehin eine Pause einlegen." Jelena Ostapenko hat dafür gesorgt, dass eben diese schon etwas früher beginnt als gemäß der Papierform.

Stolze 33 Matches hat Wozniacki 2017 schon gespielt, 25 davon gewonnen. Im Rennen um die Startplätze für das WTA-Finale in Singapur bedeutet das Rand drei. "Es waren harte Bedingungen mit dem Wind, außerdem ziemlich kühl", sagte die aktuelle Nummer zwölf der Welt in Charleston. Ihre nächsten Aufgaben werden voraussichtlich unter angenehmeren Bedingungen stattfinden. Und nach einer lohnenden Pause.

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