Über den Davis Cup zu Spielpraxis

Novak Djokovic fehlt 2017 noch die Matchpraxis
© getty

Novak Djokovic hat eine Pause gebraucht - und sich diese genommen. Am kommenden Wochenende kommt der Weltranglisten-Zweite beim Davis Cup gegen Spanien auf die Tennisbühne zurück.

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Zwei Nationen, zwei Ellbogen, unterschiedliche Diagnosen: Sowohl das britische als auch das serbische Nationalteam hatte auf den Einsatz ihrer Top-Spieler im Davis-Cup-Viertelfinale gehofft, immerhin letztere dürfen nun tatsächlich mit Novak Djokovic planen. Andy Murray hingegen lässt die Partie gegen die Franzosen aus, der Weltranglisten-Erste bereitet sich abseits des größten Mannschafts-Wettbewerbs im Tennissport auf die Sandplatz-Saison vor.

Novak Djokovic aber tritt in Belgrad an, es wartet eine spanische Mannschaft ohne Rafael Nadal. Der Finalist von Miami verzichtet auf den Hartplatz in der serbischen Hauptstadt, auch er widmet sich wohl bereits den ersten Übungen auf Asche. Bleibt also Djokovic, dessen Jahr abgesehen vom Turniersieg in Doha nicht gut verlaufen ist: Zuletzt gab es zwei Niederlagen gegen Nick Kyrgios in Acapulco und Indian Wells, in Miami war der Titelverteidiger gar nicht angetreten.

Zeit mit der Familie

"Der Start in meine Saison war nicht ideal", erklärte Djokovic nun in Belgrad. "Ich habe in letzter Zeit nicht besonders viele Matches gehabt - die brauche ich aber, um wieder in Form zu kommen. Ich hatte das Glück und das Vergnügen, sechs Jahre auf einem außergewöhnlich hohen Level zu spielen und fantastische Resultate zu erzielen. Die Dinge haben sich geändert. Ich habe eine Pause gebraucht. Aber ich bin nicht enttäuscht, weil ich eine wirklich schöne Zeit mit meiner Familie verbracht habe."

Neben Novak Djokovic wird der Playing Captain Nenad Zimonjic wohl Viktor Troicki in die zweite Einzel-Partie schicken, auf spanischer Seite ist unter Kapitänin Conchita Martinez mit Pablo Carreno Busta und Albert Ramos Vinolas zu rechnen.

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