"Nole" würde den Captain geben

Novak Djokovic, geherzt vom Playing Captain Nenad Zimonjic
© getty

Serbien hat sich souverän für das Halbfinale des Davis Cup 2017 qualifiziert. Novak Djokovic blickt sogar schon weiter als bis zum Match gegen die Franzosen im September.

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Offiziellen Angaben der ATP zufolge wiegt Novak Djokovic exakt 75 Kilogramm. Schuhe und Tenniskleidung dazugerechnet wohl immer noch deutlich unter 80, weshalb die Übung, die Nenad Zimonjic nach vollbrachtem Halbfinal-Einzug gegen Spanien vorgeführt hat, vom körperlichen Anspruch her zu bewältigen war: die Nummer zwei der Welt beherzt hochzuheben. Zimonjic hatte als Playing Captain indes auch die Verantwortung für ein erfolgreiches Wochenende zu schultern, mit Djokovic im Team auch das eine Aufgabe, die zu bewältigen ist.

Der zwölffache Major-Sieger selbst spielt mit großer Freude für sein Land, hat sich auch schon verbal zu einer Teilnahme am Halbfinale gegen die Franzosen im September bekannt. Auch wenn der Termin, wie üblich, direkt nach den US Open in New York angesetzt ist. "Man spielt für sein Heimatland, die Anfeuerungen sind ganz anders als bei einem Individual-Event", erklärte Djokovic in Belgrad. "Nach diesen Davis-Cup-Wochen fühle ich mich motiviert und irgendwie aufgepusht für die anderen Turniere."

Verantwortung und Privileg

Gefragt, ob er sich die Rolle als Davis-Cup-Teamchef vorstellen könne, schloss Djokovic nichts aus. "Warum nicht? Ich genieße diesen Wettbewerb sehr, auch mit den Jungs zusammen zu sein. Tennis hat mir so viel in meinem Leben gegeben, und ich kann mich dafür nicht genug bedanken. Nach meiner Karriere werde ich ganz sicher den Davis-Cup-Kapitän in Erwägung ziehen, weil es eine große Verantwortung, aber auch ein Privileg ist, sein Land auf der Weltbühne anzuführen. Schließlich kann ich mit meiner Erfahrung beitragen und viel an die Jüngeren weitergeben."

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