ATP Finals: Novak Djokovic wieder zu stark für Alexander Zverev

Von Jens Huiber
Novak Djokovic bleibt auf der Siegerstrasse
© getty

Novak Djokovic bleibt bei den ATP Finals in London weiter auf Kurs. Der Weltranglisten-Erste besiegte Alexander Zverev sicher in zwei Sätzen.

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Von Jens Huiber aus London

Besondere Anlässe werden dem Publikum während der ATP Finals in London akustisch näher gebracht. Breakbälle, Asse, Satzbälle, der zugehörige Jingle hat sich mittlerweile etabliert. In der entscheidenden Phase des ersten Satzes zwischen Novak Djokovic und Alexander Zverev aber blieb es still in der O2 Arena. Erster Break- und damit Satzball für Djokovic: nichts. Zweiter Satzball: nichts.

Erst vor dem dritten rührte sich etwas am Soundboard, Alexander Zverev reagierte mit einem Doppelfehler. Wohl nicht dem kurzen Einspieler geschuldet, aber irgendwo symptomatisch für einen ersten Durchgang, der über weite Strecken Fehlern der beiden Akteure gekennzeichnet war.

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Novak Djokovic holte sich schließlich nicht nur Durchgang eins, sondern nach einer Spielzeit von 1:16 Stunden mit 6:4 und 6:1 seinen zweiten Sieg in der Gruppenphase.

Djokovic wie in Shanghai Sieger gegen Zverev

Zverev und Djokovic waren sich zuletzt in Shanghai begegnet, einem Court also, der nach ATP-Diktion fast so schnell gewesen ist wie jener in London. Der Weltranglisten-Erste hatte in Asien klar die Nase vorne - und verbuchte auch in Durchgang zwei als Rückschläger zunächst die größeren Spielanteile.

Das Niveau hatte nach einer Stunde Spielzeit merklich angezogen, die Zuschauer in der vergleichsweise schütter besetzten Halle goutierten dies laut und deutlich. Das Break schaffte dennoch Djokovic zum 3:1. Und gleich das nächste zum 5:1. Nach 76 Minuten gab es den ersten Matchball für Novak Djokovic. Den zweiten verwertete der Serbe.

Bis zum Ende des ersten Satzes, als Djokovic zwei Breakbälle abwehren musste, sie es ein ausgeglichenes Match gewesen, erklärte Djokovic. Die Schlussbilanz wie allerdings 33 Fehler für Alexander Zverev aus - zu viele, um jenen Mann zu besiegen, der seit seinem Triumph in Wimbledon lediglich zwei Matches verloren hat: gegen Stefanos Tsitsipas in Toronto und gegen Karen Khachanov in Paris-Bercy.

Die Chancen auf ein Weiterkommen von Alexander Zverev sind dennoch intakt. Der gebürtige Hamburger hat sein Schicksal am Freitag gegen John Isner jedenfalls selbst in der Hand.

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