Die Finals werden seit 2009 jährlich am Ende einer Saison ausgetragen. Mit 250.000 Zuschauern pro Jahr ist es das größte Indoor-Tennisturnier der Welt und eines der größten Hallen-Sport-Events überhaupt. Im Schnitt werden über Fernsehbilder jährlich rund 95 Millionen Zuseher weltweit erreicht.
"Das Jahresend-Turnier ist seit seinem Umzug nach London eine wahre Erfolgsstory", sagte ATP-Vorstand Chris Kermode. "Wir freuen uns darauf, das Turnier über die nächsten drei Jahre in der O2-Arena weiter wachsen zu lassen."
Die Beliebtheit des Turniers habe aber neue Sphären erreicht, weshalb "mögliche zukünftige Austragungsstädte signifikantes Interesse" am Event bekundet haben. "Wir denken, dass es an der Zeit ist, eine internationale Ausschreibung zu starten, um das Event über 2020 hinaus abzusichern."
ATP-Finals: Entscheidung bis März 2019
Die O2 habe einen hohen Standard gelegt, weshalb Kermode auch einen Verbleib in London nicht ausschließen möchte. "Wir erwarten, dass London auch eine Option sein wird", sagte er.
Zum ersten Mal ging 1970 in Tokio ein Abschlussturnier über die Bühne. Der New Yorker Madison Square Garden ist mit 13 Ausgaben in Serie zwischen 1977 und 1989 der "Rekord-Veranstalter". Inzwischen wurde aber auch schon in Sydney oder Shanghai um den inoffiziellen Weltmeistertitel gespielt.
Die ATP sammelt über eine internationale Beraterfirma bis zum 2. November 2018 Anträge aus aller Welt, und möchte sich bis 14. Dezember Zeit lassen, ehe eine Shortlist an möglichen Kandidaten ausgewählt wird. Die endgültige Entscheidung soll nicht vor März 2019 fallen.