Sascha Zverev: "Lendl und ich sind noch in den Flitterwochen"

Von Nikolaus Fink
Zverev ist mit Lendl sehr zufrieden!
© getty

Alexander Zverev ist seit den US Open mit einem zusätzlichen Trainer unterwegs - Ivan Lendl hat sich des Youngsters angenommen. Trotz des bislang ausgebliebenen Coups ist der Deutsche mit seinem neuen Coach sehr zufrieden.

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Der dreifache Masters-1000-Turniersieger äußerste sich am Rande der Basel Swiss Indoors in einem Interview mit der Aargauer Zeitung durchwegs positiv über das Arbeitsverhältnis mit Ivan Lendl. "Wir sind immer noch in den Flitterwochen. Alles ist wunderbar", so der 21-Jährige.

Seit Beginn der Zusammenarbeit erreichte Zverev bei den US Open die dritte Runde, in Peking war schon nach zwei Spielen Endstation und in Shanghai scheiterte er im Halbfinale am späteren Turniersieger Novak Djokovic. Wohl noch etwas zu wenig für die hohen Ansprüche des Weltranglistenfünften.

Zusammenarbeit mit Zverev Senior funktioniert einwandfrei

Dennoch zweifelt der gebürtige Hamburger keine Sekunde an der Kompetenz seines Trainers. Denn Lendl machte bereits Andy Murray zu einem absoluten Weltklassespieler und führte ihn zu Grand-Slam-Triumphen in New York und Wimbledon. Ähnliches erhofft sich auch Zverev: "Ich habe ihn ausgewählt, um mein Spiel zu verbessern und um die größten Turniere der Welt hoffentlich irgendwann zu gewinnen."

Nach wie vor wird der Deutsche auch von seinem Vater trainiert. Probleme zwischen ihm und Lendl gebe es überhaupt keine, so Zverev. "Mein Vater und Ivan kennen sich sehr gut. Die Zusammenarbeit funktioniert perfekt."

Bei Federer gerät Zverev ins Schwärmen

Für das Turnier in Basel wünscht sich Zverev vor allem eines: ein Duell mit Roger Federer. Nicht nur aufgrund der hohen spielerischen Qualität würde ein Match mit dem "Maestro" für Begeisterung beim Norddeutschen sorgen. "Wir verbringen viel Zeit außerhalb des Platzes und reden gerne miteinander", gibt Zverev Einblicke in die innige Beziehung mit Federer.

Der 20-fache-Grand-Slam-Champion sei somit nicht nur auf dem Platz ein absolutes Vorbild für den 21-Jährigen. Alle würden den Schweizer als Tennislegende und den größten Sportler alle Zeiten kennen, darüber hinaus sei er aber auch abseits des Courts ein echtes Role-Model. "Er ist ein wirklich toller Mensch."

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