Roger Federer überrascht über das Ende mit Nike

Roger Federer hat gegen Nick Kyrgios einige Highlights gezeigt
© getty

Nach dem Ausrüster-Wechsel kann sich Roger Federer über die nächsten zehn Jahre nicht beschweren.

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300 Millionen US-Dollar soll ihm der Deal mit dem Bekleidungshersteller Uniqlo einbringen, nach Adam Riese und Eva Klein also 30 Millionen pro Jahr. Zum Vergleich: Der bisherige Deal mit Nike gab "nur" 10 Millionen per annum her.

Dennoch war Federer von den misslungenen Verhandlungen mit seinem langjährigen Ausrüster Nike überrascht, wie er im Gespräch mit der New York Times zugab. "Wir hatten vor 10 Jahren recht harte Verhandlungen, vor 15 Jahren auch, da gewöhnt man sich dran. Aber es ist alles okay. Wir haben versucht, etwas für ein Jahr auszuarbeiten, vielleicht etwas länger - und aus meiner Sicht war ich im vernünftigen Rahmen."

Nike hatte offenbar unterschiedliche Pläne. "Jeder sieht es anders", so Federer. "Was man selbst als seinen Marktwert ansieht, muss nicht das sein, was andere sehen. Aber ich freue mich, mit dem langen Deal mit Uniqulo irgendwie richtig gelegen zu haben", sagte Federer weiter. "Es ist toll für mich, mit 37 Jahren einen Langzeit-Vertrag wie diesen zu unterschreiben."

Federers Stern soll strahlen

Zum Ende einer Karriere hin sei es oft so, dass Leute einen mit einer Sternschnuppe betrachten: schön - aber bald weg. "Mich macht es glücklich, dass sie mich nicht als fallenden Stern sehen - sondern als einen, der immer da oben ist und strahlt", gab sich Federer leicht poetisch.

Nachdem er noch in Wimbledon und bei den US Open eher unscheinbare Outfits getragen hat, scheint man sich nun auch um neue Kleidung zu kümmern, was Farbe, Design und Aufdrucke angeht. Und darum, mit wie vielen verschiedenen Outfits man ihn sehen wolle. Federer nimmt auch das pragmatisch hin: "Wenn sie mich nur in einem Outfit fürs ganze Jahr haben wollen, wird das sehr einfach. Aber wenn sie zehn wollen, dann haben wir einiges zu tun."

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