Spieler-Council-Präsident Novak Djokovic gibt Update über World Team Cup

Von tennisnet
ATP-Spieler-Council-Präsident Novak Djokovic
© getty

Novak Djokvic fungiert seit 2016 als Präsident des ATP-Spieler-Councils und wirkt als Repräsentant seiner Kollegen bei Entscheidungen der ATP mit. Nun erklärt der Wimbledonsieger wie es um den geplanten World Team Cup steht.

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2020 soll es wieder soweit sein. Der World Team Cup kehrt auf die Tennisbühne zurück und wird zum ersten Mal seit 2012 wieder ausgetragen werden.

So zumindest stellt es sich die ATP und deren Vertreter vor. Von 1978 bis 2012 fand das Team-Event alljährlich vor den French Open statt und wurde in Düsseldorf ausgetragen. Jetzt soll die neue Spielstätte nach Australien verlagert werden und das Turnier direkt zu Jahresbeginn abgehalten werden.

Die Wahl des neuen Standortes ist vor allem den Saisoneröffnungsturnieren in Australien geschuldet. Mit Brisbane und dem folgenden Grand-Slam-Turnier in Melbourne befinden sich die meisten Tennisstars der ATP und WTA ohnehin schon auf dem Kontinent.

Djokovic: "Sind noch nicht bei 100%"

Neben einem neuen Standort werden auch Neuerungen im Spielmodus eingeführt: 24 Teams kämpfen nicht nur um den Titel, sondern auch um Weltranglistenpunkte. ATP-Präsident Chris Kermode gab nach der Bekanntgabe zu verstehen: "Wir sind überglücklich, dass das Event stattfinden wird. Das Turnier gibt uns die Mögichkeit das Jahr mit einem großen Event zu beginnen - ohne dabei den Spielplan der Stars zu durchbrechen. Das Event hat ein riesiges Potential."

Natürlich war bei der Planung des World Team Cups auch der Präsident des Spieler-Council Novak Djokovic involviert. Der Wimbledonsieger erklärte im Rahmen des Rogers Cup in Toronto: "Offensichtlich sind wir noch nicht bei 100%. Dieses Event wird jedoch für unseren Sport revolutionär werden."

Dabei sei die Planung des Events, das 15 Millionen US-Dollar an Preisgeld ausschütten wird, nicht immer leicht gewesen, so Djokovic weiter. "Man muss so viele kleine Details beachten. der Prozess ist sehr lange, da die Arbeit zu gleichen Teilen von Spielern und dem Verband verrichtet wird. Abstimmungen und Beschlüsse dauern einfach", erklärte der Serbe.

Enge Zusammenarbeit mit Tennis Australia

Maßgeblich an dem Projekt beteiligt ist der australische Tennisverband Tennis Australia. Zusammen mit dem Verband sollen nun die finalen Planungen für das modernisierte Event realisiert werden.

Ob Djokvic auch in Zukunft noch die Zügel als Council-Präsident in der Hand haben wird, wird in den kommenden Wochen entschieden. Nach drei Jahren als Repräsentant seiner Kollegen stellt sich Djokovic erneut zur Wahl.

"Ich werde auf jeden Fall Teil des Councils bleiben. Ob als Spieler oder als Präsident werden wir sehen", gab sich Djokovic diplomatisch.

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