Rafael Nadal erklärt: „In unserem Sport ist Doping fast nicht möglich“

Von Maximilian Kisanyik
Rafael Nadal beim Trinken
© getty

Rafael Nadal wurde bereits mehrmals des Dopings bezichtigt - jedes Mal belehrte der Weltranglistenerste seinen Kritikern des Besseren. Nun erklärte der Spanier, dass es beinahe unmöglich sei im professionellen Tennis zu dopen.

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Rafael Nadal hat eine reine Weste. Das zumindest beweisen unzählige Dopingstests und der Spanier hat sich nichts vorzuwerfen. Wehe dem, der versucht den Spanier und Doping in Verbindung zu bringen.

Das hat vor allem die ehemalige französische Sportministerin Roselyne Bachelot zu spüren bekommen. Bachelot sagte Nadal Doping nach, dieser verklagte die Französin im November 2017 aufgrund ihrer Aussagen und gewann den Prozess vor Gericht. Eine Entschädigung von 10.000 Euro bekam der 32-Jährige überwiesen.

Nun erklärte Nadal, dass es kaum möglich ist im Tennis zu schummeln und sich mit verbotenen Substanzen einen Vorteil zu verschaffen.

"In jedem Sport gibt es Menschen, die betrügen. Aber ich denke, dass unser Sport keine großen Dopingprobleme hat. Es gibt weniger Fälle als in anderen Sportarten. Wir müssen jeden Tag eine Stunde für Dopingtests erreichbar sein. 365 Tage im Jahr. Es ist ein äußerst strenges Protokoll", erklärte Nadal in der La Gazzetta dello Sport.

Nadal lobt Zusammenarbeit mit ATP

Der elfmalige French-Open-Sieger lobte dabei die Arbeit der ATP: "Vielleicht gibt es Vergehen bei kleineren Turnieren, aber nicht bei uns. Die ATP nimmt die Sache sehr ernst und macht einen tollen Job."

Neben der Dopingdebatte äußerte sich Nadal auch zum ewigen Thema des Turnierkalenders. Einige Spieler auf der Tour bemängelten öffentlichen des engen Zeitplans der ATP und dass es zu viele Turniere gäbe. Nicht für Nadal.

Ganz im Gegenteil. "Ich würde gerne noch mehr Events haben. Tennis kann auch toll sein, wenn nicht die besten und größten Spieler dabei sind. Vor allem wenn viele Menschen unseren Sport erleben und durchführen dürfen. 250 Menschen die Tennis spielen dürfen sind besser als 100, oder?", fügte der 17-fache Major-Sieger an.

Etwas würde Nadal dann doch gerne ändern. Die Mandatory-Events seien für Nadal zu lange und es würde zu viele davon geben, so der Mallorquiner.

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