Tolle Geste! Youngster Mikael Ymer spendet Preisgeld an Kinder in Äthiopien

Von Maximilian Kisanyik
Mikael Ymer hat ein Herz für Kinder
© getty

Mikael Ymer hat nach seinem Auftritt beim ATP-Turnier in Gstaad für positive Schlagzeilen gesorgt. Der 19-Jährige entschied sich sein gewonnenes Preisgeld an benachteiligte Kinder zu spenden.

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Früh übt sich. Im Fall von Mikael Ymer in einer besonders positiven Weise. Der 19-jährige Schwede lieferte in Bastad einen tollen Auftritt ab, verbuchte seinen fünften Sieg auf der ATP-Tour und schraubt seine Formkurve weiter nach oben.

Trotz der Zweitrunden-Niederlage gegen den späteren Turniersieger Fabio Fognini ist der Auftritt in Bastad als voller Erfolg zu werten - und eine Geste Ymers umso mehr.

Am Turniersonntag gab das aufstrebende Talent bekannt, dass er sein gesamtes Preisgeld, das er beim Bastad-Turnier gesammelt hatte, an bedürftige Kinder in Äthiopien spenden wird.

Dem nicht genug: Ymer forderte zudem die Bevölkerung dazu auf ebenfalls zu spenden, um den Kindern den Sport näherzubringen und sie damit von ihrer Armut wegzuholen.

Ymer will Tennisplätze für Kinder bauen

"Tennis bedeutet alles für mich und ich kann gar nicht beschreiben wie sehr es mein Leben positiv beeinflusst hat. Ich möchte anderen die Möglichkeit geben, die gleiche Freude zu spüren und auch Lektionen für das Leben zu lernen. Ich habe mich dazu entschieden, dass ich mein Preisgeld an Kinder in Äthiopien spenden möchte. Meine Familie und ich setzen uns für diese ein", erklärte Ymer im Interview während des Turniers.

Dabei hat der 19-Jährige eine klare Vorstellung, wie er den Kindern helfen möchte: "Wir wollen einen Tennisplatz bauen und den Kindern die Möglichkeit geben am Sport teilzunehmen."

Sponsoren helfen Ymer

Ymers Sponsoren Adidas und Babolat werden das Vorhaben des Youngster unterstützen. Die beiden Firmen werden Sportkleidung und Tennis-Equipment in Form von Schlägern, Bällen und vielem mehr nach Äthiopien schicken, um ihren Teil dazu beizutragen.

Jeder könne Ymer eine E-Mail schreiben und er würde sich persönlich um die Spendensammlung kümmern, so der Schwede weiter. Als wichtigste Botschaft sendete Ymer: "100 Prozent der Spenden wird auch bei den Kindern ankommen, dafür kümmere ich mich persönlich. Kein Betrag ist zu klein!"

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