Madrid-Finale für Dominic Thiem! Der "Dominator" serviert Kevin Anderson ab

Von Maximilian Kisanyik
Dominic Thiem in Madrid
© getty

Dominic Thiem steht erneut im Finale des ATP-Masters-1000-Turniers in Madrid. Mit einer fokussierten Leistung setzte sich der 24-Jährige gegen Kevin Anderson durch.

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Besser hätte das Duell um das Endspiel in Madrid für Dominic Thiem nicht laufen können. Der Niederösterreicher war gegen seinen südafrikanischen Kontrahenten Kevin Anderson von Beginn an hellwach und schnappte sich prompt das Break und anschließend die 2:0-Führung.

Nach dem Coup gegen Rafael Nadal sahen die Zuschauer einen motivierten, fokussierten und hungrigen Thiem, der auch im zweiten Aufschlagspiel von Anderson Vollgas gab. Der Aufschlagriese auf der Gegenseite fand nach Anfangsschwierigkeiten in die Partie und konnte den ersten Spielgewinn verbuchen. Thiem, die aktuelle Nummer sieben der Welt, bestätigte das Break und gab sich keine Blöße bei eigenem Aufschlag.

Auf der Gegenseite kämpfte Anderson um den Anschluss und sah sich erneut zwei Breakbällen gegenüber, die der 2,03-Meter-Hühne jedoch mit Bravour abwehren konnte. Ob eine krachende Vorhand auf die Linie oder ein butterweicher Stop knapp hinter die Netzkante - Thiem schien alles zu gelingen und verzückte die Zuschauer in der Caja Magica mit sehenswertem Tennis.

Der Lichtenwörther servierte beim Stand von 5:4 zum Satzgewinn, wehrte dabei drei Breakbälle ab und sicherte sich mit einer krachenden Vorhand den ersten Satz mit 6:4.

Thiem mit optimalen Start in Satz zwei

Und Thiem ließ nicht locker. Wie zu Beginn der Partie drängte der "Dominator" seinen Gegner in die Enge und schnappte sich erneut das sofortige Break und die 2:0-Führung. Der 24-Jährige spielte sich zweitweise in einen Rausch, düpierte Anderson mit Stops und toller Laufleistung und verzückte das prallgefüllte Stadion.

Das Break zum 4:1 war die Vorentscheidung im ersten Halbfinale in Madrid. Thiem behielt die Nerven und setzte sich am Ende hochverdient mit 6:4 und 6:2 gegen die Nummer acht der Welt durch. Für den Niederösterreicher ist es das zweite Madrid-Endspiel in Folge.

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