Borna Coric will an die Spitze: „Die Nummer eins ist mein Ziel“

Von Maximilian Kisanyik
Borna Coric will ganz nach oben
© getty

Borna Coric hat sich mit guten Ergebnissen bei den vergangenen Masters-Turnieren weiter nach oben in der Weltrangliste gearbeitet. Das Ziel des Kroaten ist jedoch die Spitzenposition.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Das ging aber schnell. Vor wenigen Wochen meinte Borna Coric noch in einem Interview, dass er sich langsam in der Weltrangliste vorarbeiten und dabei nichts überstürzen möchte. Die Aussagen des 21-Jährigen passen zu seiner zurückhaltenden und vornehmen Art, die jedoch auf dem Tennisplatz das ein oder andere Mal in Wutausbrüche umschlagen kann.

Im April diesen Jahres feierte Coric sein bisher persönliches Karrierehoch und rangierte auf Platz 28 im Ranking. Nach den Masters-Turnieren in Monte Carlo und Madrid büßte der Kroate zwar zwölf Plätze ein, befindet sich jedoch in toller Form und macht sich langsam aber stetig auf die Großen der Tennisszene zu ärgern.

Mit zunehmendem Erfolg scheinen auch die Ziele des 21-Jährigen zu wachsen. In einem Gespräch mit Sky Sport erklärte Coric: "Mein Hauptziel ist die Nummer eins der Welt zu werden." Eine deftige und selbstbewusste Ansage des Indian-Wells-Halbfinalisten.

"Jeder Sportler möchte einmal ganz oben stehen. Ich will ganz oben im Tennis sein. Ich weiß, dass ich dazu Glück brauche. Aber genau deswegen spiele ich doch Tennis", so Coric weiter.

Coric spielt nicht wegen Geld

Eines stellte der NextGen-Star jedoch klar: Ums Geld geht es Coric nicht. "Ich spiele nicht wegen dem Geld, sondern weil ich es liebe. (...) Wenn mir etwas nicht gelingt, dann höre ich nicht auf. Ich mache weiter und kämpfe", legte Coric mit Nachdruck nach.

Die Verbissenheit scheint aus seiner Kindheit und Jugend zu kommen, erklärte Coric. Als Kind sei er komplett verrückt gewesen und habe zwischen fast jedem Punkt während eines Matches geweint, wenn es nicht gut lief, so Coric. "Das ist jetzt vorbei. Ich bin immer noch etwas verrückt, aber damals war es wirklich schlimm. Ich war jedoch bei Beginn des Punktes immer voll konzentriert und war eigentlich ein anderer Mensch in dieser Situation", erklärte der Kroate weiter.

Vielleicht bringt genau diese Verrücktheit den 21-Jährigen an sein großes Ziel. Die Nummer eins der Tenniswelt zu sein.

Artikel und Videos zum Thema