Roger Federer geht am Stuttgarter Weissenhof an den Start

Von tennisnet
Roger Federer
© getty

Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer wird beim ATP-Turnier auf dem Stuttgarter Weissenhof (9. bis 17. Juni) in seine Rasensaison starten. Der Schweizer Superstar hatte bereits 2016 und 2017 am dem Event in der Schwabenmetropole teilgenommen.

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Federer lässt in diesem Jahr wie bereits 2017 die komplette Sandplatzsaison aus und richtet seinen Fokus ganz auf die darauffolgenden Rasentournaments. "Die Atmosphäre am TC Weissenhof ist wunderbar. Man spürt gleich, dass dort viel Leben im Club ist. Das Turnier ist sehr gut organisiert und die Zuschauer gehen bei den Matches richtig aus sich heraus", sagte Federer und meinte: "Auf Rasen sind meine Erwartungen natürlich groß, und ich freue mich darauf, auch in diesem Jahr wieder in Stuttgart zu spielen."

Im vergangenen Juni war der 36-Jährige in seinem Auftaktmatch an Tommy Haas gescheitert, 2016 war im Halbfinale der Österreicher Dominic Thiem Endstation für den achtmaligen Wimbledonchampion Federer.

Vier Courts wurden mit neuer Rasenauflage versehen

"Die Teilnahme von Roger Federer wertet das Turnier noch einmal extrem auf. Um den Tennisstars perfekte Bedingungen auf dem Weg zum Grand-Slam-Highlight in Wimbledon zu bieten, wurden auf dem Weissenhof für das diesjährige Turnier vier Plätze mit einer komplett neuen Rasenauflage versehen", erklärte Turnierdirektor Edwin Weindorfer.

Federer, der im Vorjahr bereits zum fünften Mal zum Weltsportler des Jahres gewählt wurde, wird bei dem mit 729.340 Euro dotierten MercedesCup auf starke Konkurrenz treffen. So wird in Milos Raonic ein erklärter Rasenspezialist im Juni zum ersten Mal auf dem Weissenhof aufschlagen. Wie wohl sich der Kanadier auf grünem Untergrund fühlt, hat er 2016 mit dem Einzug ins Finale von Wimbledon eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Auch Titelverteidiger Pouille und Vorjahresfinalist Lopez sind dabei

Neben Titelverteidiger Lucas Pouille (Frankreich) sind mit HyeonChung (Südkora), NickKyrgios (Australien), Denis Shapovalov (Kanada) und Taylor Fritz (USA) jede Menge Vertreter aus dem Kreis der "jungen Wilden" in Stuttgart mit dabei. Dazu kommt mit Vorjahresfinalist Feliciano Lopez, David Ferrer (beide Spanien) und GaelMonfils (Frankreich) ein Trio, das wie Federer über viel Erfahrung verfügt.

Bei ihrem Heimturnier wollen zudem Philipp Kohlschreiber, Peter Gojowczyk, Mischa Zverev und Jan-Lennard Struff ein gewichtiges Wort bei der Titelvergabe mitreden.

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