Tränen vom Ex-Enfant-Terrible für den Maestro

Von tennisnet
Roger Federer bei seiner Ankunft in Zürich
© getty

Der Erfolg von Roger Federer hat auch Sportler aus anderen Disziplinen bewegt - etwa einen ehemaligen italienischen Spitzenfußballer.

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Antonio Cassano und Tränen - das ist eine Kombination, die vielen italienischen Fußball-Fans nur allzu vertraut ist. Die Anlässe, zu denen Cassano (der offiziell seit 2017 bei Hellas Verona unter Vertrag steht, aber dort noch kein Match absolviert hat) die Tifosi zu Freudentränen gerührt hat, waren indes eher rar gesät - viel wahrscheinlicher hatte sich der mittlerweile 35-Jährige mal wieder eine Eskapade geleistet, die die Anhänger der AS Roma, Sampdoria Genuas, Real Madrids oder beider großer Mailänder Teams verzweifeln ließ.

Aber, und das bekannte Cassano Anfang der Woche in einem Interview mit Italia 1, er ist auch ein Mann der großen Gefühle - der nicht davor zurückschreckt, diese auch zu zeigen.

"Während der letzten sechs Monate habe ich zweimal geweint", erklärte Cassano also. "Beim Abschied von Francesco Totti und am letzten Sonntag bei Federers Sieg. Ich habe mehr geschwitzt als jemals, wenn ich gespielt habe. Ich bin ein großer Federer-Fan und bin sehr emotional geworden."

Kein Skifahren

Im Gegensatz zu Totti, der im vergangenen Sommer nach sagenhaften 24 Jahren im Trikot der Profi-Mannschaft des AS Rom seine Karriere beendet hatte, ist ein Schlussstrich unter der Laufbahn des Maestro noch nicht abzusehen. Nicht auszudenken, wie Antonio Cassano darauf reagieren würde.

Die kommenden Tage wird Federer jedenfalls mit der Familie und Freunden in der Schweiz verbringen. Das erklärte der nunmehr 20-fache Grand-Slam-Champion nach seiner Ankunft am Züricher Flughafen am Donnerstag, wo Federer von einer großen Menge an Fans erwartet wurde. Zwar würde es ihn reizen, auch zum Skifahren zu gehen, diesen Impuls werde er aber unterdrücken. Zu groß sie die Gefahr einer Verletzung, so Federer.

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