Kei: "Solche Schmerzen hatte ich noch nie"

Von Lukas Zahrer
Kei Nishikoris Verletzung am Handgelenk ist schlimmer als ursprünglich angenommen
© getty

Kei Nishikori hat bei einem seiner raren Besuche in seiner Heimat Japan in einem Interview über seine Verletzungspause gesprochen. Sein Handgelenk habe unglaubliche Schmerzen bereitet, und lange war nicht klar, wie die beste Behandlung aussehen könnte.

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"Ich habe noch nie zuvor solch einen Schmerz empfunden", erzählte Nishikori Nikkan Sports. "Es hat sich zum Teil so angefühlt, als ob mein Handgelenk abreißen würde."

Der 27-Jährige hatte sich seine Handgelenksverletzung im August im Training beim Masters-1000-Turnier in Cincinnati zugezogen. Der US-Open-Finalist musste nicht nur das Turnier in Ohio absagen, auch zum Rest der Saison war kein Antreten bei einem weiteren Turnier mehr möglich.

"Zu Beginn machte ich ein paar Untersuchungen, und man sagte mir, dass die Geschichte in drei Wochen erledigt sei", sagte Nishikori weiter. "Drei oder vier Ärzte erzählten etwas von einer Operation, das hat mich beunruhigt."

Doch ein Spezialist aus Antwerpen, der einst auch Kim Clijsters bei einer Handgelenksverletzung behandelte, schlug eine alternative Therapie ohne chirurgischem Eingriff vor. "Ich habe dann auch in Clijsters Akademie angefangen, das Training wieder aufzunehmen", sagte Nishikori. "Derzeit spiele ich aber nur mit Schlägern, die nicht mehr als 200 Gramm wiegen."

Die ehemalige Nummer vier der Welt wird vermutlich noch zwei bis drei Monate auf seine Rückkehr auf die Profi-Tour warten müssen. "Die Ärzte sagen mir, dass ich derzeit nicht darüber (ein Comeback, Anm.) nachdenken sollte", erzählte Nishikori.

Der Schützling von Trainer Dante Bottini hat zwar für die Turniere in Brisbane, Sydney und für die Australian Open genannt, aber eine Rückkehr zur Erstrundenpartie im Davis Cup Anfang Februar gegen Italien scheint wahrscheinlicher. Derzeit arbeitet er in der IMG Academy in Florida an seinem Comeback.

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