Die Zeit spielt für Andy Murray

Andy Murray bei einer Trainingseinheit in der O2 Arena
© getty

Andy Murray ist nur als Trainingspartner in die O2 Arena gekommen. Sein Davis-Cup-Chef, Leon Smith, glaubt indes, dass Grund zum Optimismus für die unmittelbare Zukunft des ehemaligen Weltranglisten-Ersten herrscht.

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Acht Wochen sind es noch, bevor die neue Spielzeit auf der ATP-Tour ihren Anfang nimmt. Für jene Profis, die sich im Moment in London um den letzten großen Einzeltitel des Jahres bewerben, eine womöglich zu kurze Zeitspanne, um sich zu erholen und auf die neue Saison vorzubereiten. Allen voran gilt dies wohl für Rafael Nadal, der seinem Knie früher als geplant eine Pause gönnt. Andy Murray hat andere Sorgen: Seine Auszeit vom professionellen Tennis dauert schon viel zu lange, in London stellt sich jener Mann, der im vergangenen Jahr die ATP Tour Finals gewonnen hat, als Sparringspartner zur Verfügung.

Von seiner Wettkampfform ist Murray, der in der vergangenen Woche in Glasgow einen Schaukampf bestritten hat, indes noch weit entfernt. "Es ist immer noch ein weiter Weg, bevor er sich durch ein komplettes Wettkampfmatch kämpfen kann", erläuterte auch Leon Smith, der britische Davis-Cup-Kapitän, nun gegenüber der Tageszeitung The Telegraph.

Ermutigende Zeichen

"Wenn man sich allerdings ansieht, wo Andy vor acht Wochen stand, und dass es eben noch zwei Monate bis Australien sind, macht sein Zustand schon Mut", so Smith weiter. Murray könne sich nun komplett auf seine Rückkehr konzentrieren, die aller Voraussicht nach in Brisbane vonstatten gehen soll.

Das letzte Match, das der seit kurzem zweifache Vater 2017 bestritten hat, war jenes im Wimbledon-Viertelfinale gegen Sam Querrey. Bei den US Open ließ sich Murray in das Tableau losen, musste dann aber unmittelbar vor Turnierbeginn absagen.

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