Keine Linienrichter in Cincinnati?

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Das wäre eine Revolution. Beim Combined Event in Cincinnati soll ein elektronisches System getestet werden, das die Linienrichter ersetzt. Das enthüllte der Turnierdirektor in Rom und beim U21-Masters.

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Das NextGen-Masters in Mailand (7. Bis 11. November), bei dem die besten U21-Spieler des Jahres antreten, wird zum großen Experimentierfeld für die Tennis-Tour. Das Event wird im Fast4-Modus gespielt mit drei Gewinnsätzen bis vier Spiele, bei 3:3 gibt es einen Tiebreak. Zudem fällt die Wiederholung bei einem Netzaufschlag weg, es gibt kein Vorteil, On-Court-Coaching ist erlaubt, die Shot Clock kommt zur Anwendung, es gibt ein kürzeres Warm-up und die Zuschauer dürfen die gesamte Spielzeit die Halle betreten und verlassen.

Turnierdirektor Sergio Palmieri enthüllte nun im Gespräch mit der italienischen Tageszeitung Republica eine weitere Neuheit, die für das NextGen-Masters geplant ist. "Die Matches werden zudem ohne Linienrichter gespielt, aber das hängt nicht von uns ab. Das wird in Cincinnati getestet. Über dem gesamten Platz wird es ein elektronisches System geben, welches den Ballabsprung ausliest. Wenn das funktioniert, werden wir das ebenfalls im U21-Event einführen. Es scheint sehr seltsam, dass das Cincinnati-Turnier das noch nicht enthüllt hat, dass es dieses Jahr keine Linienrichter auf den Plätzen gibt."

Ob beim Combined Event in Cincinnati (ab 12. August) tatsächlich ein System, das die Linienrichter ersetzt, getestet wird, scheint bei einem Turnier dieser Größenkategorie eher unwahrscheinlich. Palmieri ist ebenfalls für das Combined Event in Rom zuständig und müsste in die Entscheidungsprozesse eingebunden sein. Werden in Cincinnati die Matches tatsächlich ohne Linienrichter gespielt, wäre dies eine Revolution.

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