"Ich hätte tot sein können"

Aufgeben ist keine Option - Thomas Muster
© getty

Österreichs Tennis-Legende Thomas Muster wird 1989 in Key Biscayne von einem betrunkenen Autofahrer so schwer verletzt, dass seine Karriere am seidenen Faden hängt. Sechs Jahre später triumphiert er bei den French Open und wird 1996 die Nummer eins der Welt. Für die Videoreihe "ATP World Tour Uncovered" blickt der 49-Jährige nun auf seine beeindruckende Laufbahn zurück.

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Thomas Muster, gefesselt an eine Holzbank mit einem dicken Stützverband um das Bein - dieses Sportfoto ging um die Welt. Diagnose: Totalschaden im linken Knie. Mit 22 Jahren musste Muster um die Fortsetzung seiner Karriere bangen, weil ihn ein alkoholisierter Autofahrer während des Turniers in Key Biscayne beinahe umgebracht hätte.

"Vielleicht wäre ich ohne diesen Unfall nie die Nummer eins geworden, ich hätte allerdings auch tot sein können", sagt Muster im Rückblick auf den schwärzesten Tag seines Lebens. Es sollte sich alles zum Guten wenden. Mit seinem unbändigen Willen wurde der Steirer zu einem der besten Sandplatzspieler aller Zeiten. Unvergessen bleibt das Fabeljahr 1995: Muster triumphiert im Stade Roland Garros und gewinnt elf weitere Turniere.

Tennis-Geschichte, die bis heute nachhallt. "Er hat mich inspiriert. Thomas wird immer einer der größten Sportler Österreichs bleiben", sagt Musters legitimer Nachfolger: Dominic Thiem.

Hier könnt ihr die famose Karriere des legendären Linkshänders noch einmal komprimiert genießen - viel Vergnügen!

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