Toni Nadal: Lieber Djokovic als Federer

Toni Nadal, Rafael Nadal
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Toni Nadal, Onkel und langjähriger Trainer von Rafael Nadal, äußerte sich vor Turnierbeginn in Monte Carlo über den Jahresverlauf seines Neffen und die beginnende Sandplatzsaison.

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Fünf Turniere hat Rafael Nadal in diesem Jahr bislang gespielt. Zwar sprang dabei kein Titel raus, aber bei den Australian Open, in Acapulco und Miami stand der 30-jährige Spanier jeweils im Finale, sodass er derzeit die Nummer zwei in der Jahresweltrangliste ist. Nadals Onkel und langjähriger Trainer, Toni Nadal, sprach gegenüber TT Deporte über den bisherigen Saisonverlauf seines Schützlings.

"Es lief besser, als wir es erwartet haben. Das Pech war, immer auf Federer zu treffen", erklärte Nadal mit einem Lachen. "Er hatte einen besseren Jahresstart als wir. In Miami hatten wir in einigen Momenten etwas Pech. Federer hat sich entwickelt in Sachen Spiel und Taktik. Er spielt aggressiver, vor allem auf der Rückhand."

Nun steht für Nadal die wichtigste Zeit im Jahr an, die europäische Sandplatzsaison. Der 14-malige Grand-Slam-Sieger kann dabei das dreifache "La Decima" in Angriff nehmen, der zehnmalige Titelgewinn in Monte Carlo, Barcelona und bei den French Open. "Wir näheren uns der Sandplatzsaison mit Enthusiasmus. Wir wissen, dass es jedes Jahr schwerer wird, aber wir wollen es natürlich gut machen." Angesprochen auf Federers Sandplatzverzicht bis zu den French Open erklärte Toni Nadal mit einem Augenzwinkern. "Ich hätte es besser gefunden, wenn Djokovic bis Roland Garros pausiert hätte."

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