Ein Scherzkeks auf dem Weg nach oben

Alexander Bublik
© getty

Unter den Teens der ATP steht er auf Rang fünf - und der Weg zeigt steil nach oben für Alexander Bublik. Der Kasache hat zudem das Zeug, zum Entertainer der Tour zu werden.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Es sind unter den Tennisfans vor allem drei Momente hängengeblieben, die Alexander "Sasha" Bublik ein größeres Publikum beschert haben - bislang. Zum einen der Nationenwechsel im Vorjahr: Bublik kehrte, wie so viele vor ihm, seiner Heimat Russland den Rücken und tritt seit 2016 für Kasachstan an, finanzielle Gründe gaben den Ausschlag. Kurz vor den Australian Open wiederum war er es, das beste Rafael-Nadal-Interview an Land zog...

In Indian Wells dann bekam Bublik dann sogar Roger Federer - den echten diesmal - vor die Kamera und ließ sich von dessen Absage für ein gemeinsames Doppel in Miami nicht davon abbringen, weiter nachzufragen (Federer sagte zunächst bestimmt, dann freundlich ab).

2 Siege gegen Top-20-Spieler

Ob bald Bublik die Hauptrolle in den Interviews der Tenniswelt spielen wird? Gut möglich. Bublik ist einer der Shootingstars der Tour, er stand Ende 2015 auf Rang 960 der Welt, Ende 2016 bereits auf Platz 205, aktuell ist er auf Position 140 notiert. Und auch wenn ihm auch die ganz großen und namensträchtigen Gegner bislang nicht im Tableau untergekommen sind, feierte Bublik kuriose Achtungserfolge: In Moskau im Vorjahr schlug er den an 13 notierten Roberto Bautista Agut, bei den Australian Open diesen Jahres, seinem Grand-Slam-Debüt nach überstandener Qualifikation, besiegte er den an 16 platzierten Lucas Pouille - und somit die beiden höchstplatzierten Gegner, gegen die er überhaupt je antrat.

Ob's an seinen prominenten Trainingspartnern liegt? In Monte Carlo hatte Bublik die Ehre, mit Novak Djokovic zu spielen, dessen Defensive, so Bublik, "absolut unreal ist". Was der 19-Jährige noch so zu sagen hat, seht ihr im folgenden Video!

Alexander Bublik im Steckbrief