Thiem und Zverev auf Schweizer Kollisionskurs

Dominic Thiem führt in der Bilanz gegen Roger Federer mit 2:1 Siegen
© getty

Die besten Spieler Deutschlands und Österreichs, Alexander Zverev und Dominic Thiem, könnten in Miami im Achtel- bzw. im Viertelfinale auf die Schweizer Turnierfavoriten Stan Wawrinka bzw. Roger Federer treffen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Dominic Thiem hat beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami eine sehr ordentliche Auslosung erwischt - zumindest in der Frühphase. Der Österreicher, an Position sechs gesetzt, genießt zu Beginn ein Freilos und trifft danach entweder auf Borna Coric oder einen seiner Lieblingsgegner, Marcel Granollers. Gegen den Spanier hat Thiem zuletzt im Achtelfinale der French Open gewonnen. In der dritten Runde wartet gemäß Setzung Paolo Lorenzi, danach womöglich Tomas Berdych oder Gilles Müller. Sollte Thiem diese Hürden nehmen, träfe er im Viertelfinale nach der Papierform auf Roger Federer.

Der als Nummer vier gereihte Schweizer hat allerdings ein durchaus ambitioniertes Auftaktprogramm vor sich, vor allem in Runde drei: Dort droht mit Juan Martin del Potro jener Mann, der Novak Djokovic in Acapulco und Indian Wells zuletzt stark gefordert hatte. Nach den Vorstellungen bei den BNP Parisbas Open muss der 18-fache Major-Sieger dennoch als Favorit gelten.

Harte Nuss für Kohlschreiber

Eher ambivalent sieht die Ausgangslage für die deutschen Spieler aus: Alexander Zverev träfe nach einem Auftaktsieg über den jungen Norweger Casper Ruud oder Yen-Sun Lu wohl auf John Isner, im Achtelfinale würde Turnierfavorit Stan Wawrinka warten. Bruder Mischa könnte in der dritten Runde dem rekonvaleszenten Milos Raonic auf den Zahn fühlen, einen Erfolg gegen Kyle Edmund oder einen Qualifikanten vorausgesetzt.

Phlipp Kohlschreiber hat es am härtesten erwischt: Zwar darf der gebürtige Augsburger in seiner ersten Partie gegen entweder Adam Pavlasek oder Taylor Fritz als Favorit gelten, danach ginge es aber höchstwahrscheinlich gegen Rafael Nadal. Dustin Brown wiederum trifft auf Donald Young, Jan-Lennard Struff wartet auf einen Qualifikanten und Florian Mayer bekommt es mit dem jungen Russen Andrey Rublev zu tun. Bleibt noch Tommy Haas: Der Turnierdirektor von Indian Wells nutzt sein Protected Ranking und spielt in Runde eins gegen Jiri Vesely.

Hier die Auslosung für das ATP-Hauptfeld in Miami

Artikel und Videos zum Thema