Juan Martin del Potro vor Wimbledon: "Diesmal hat es eben mich erwischt"

Von tennisnet
Del Potro greift in Wimbledon an.
© getty

Juan Martin del Potro hat sich in einem Interview im Vorfeld von Wimbledon 2018 über die besondere Setzung beim Rasenklassiker geäußert. Zudem sprach der Argentinier über den Reisestress als Tennisprofi und Andy Murrays Comeback.

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Die Wimbledon-Organisatoren haben Marin Cilic mit ihrer speziellen Formel für die Setzungen der Herren belohnt. Der Kroate - aktuell die Nummer fünf der Welt - darf als Drittgesetzter in das Turnier einsteigen.

Möglich machten dies die guten Resultate des US-Open-Champions auf Rasen über die vergangenen zwölf Monate, mit dem klaren Highlight des Finaleinzugs bei Wimbledon im vergangenen Jahr.

Del Potro fiel dadurch aus den ersten Vier heraus und kann somit bereits im Viertelfinale auf einen des Top-Quartetts treffen. Trotz der Benachteiligung hält der 29-Jährige den Schritt für richtig. "Marin hat es verdient, er ist ein überragender Spieler auf Rasen", sagte Del Potro gegenüber der BBC. "Dieses Mal hat es eben mich erwischt, ich bin einverstanden mit dem Schritt. Wenn ich in den Top-4 sein will, muss ich eben besser spielen."

Juan Martin del Potro: Kein Queen's vor Wimbledon

Nach den French Open, bei denen er im Halbfinale an Rafael Nadal gescheitert war, legte Del Potro eine Pause ein. Er verzichtete auf jegliche Vorbereitungsturniere, zog seine Nennung für Queen's zurück und flog in seine Heimat, um sich dort zu entspannen.

"Als Argentinier muss man so viel reisen", erklärte Del Potro. "Das sind immer lange Flüge, egal wo man spielt. Dann kommt es oft vor, dass man sechs Wochen lang nicht zu Hause ist, weit weg von den Leuten, die einem wichtig sind. Das ist wahrscheinlich das Härteste an unserem Sport."

Harte Rückschläge musste Del Potro am eigenen Körper erfahren, als er immer wieder durch hartnäckige Probleme am Handgelenk zurückgeworfen wurde. Durch diese qualvolle Leidenszeit hat der Turm von Tandil Mitgefühl mit Andy Murray, der sich nach Behandlungen an der Hüfte auf seinem Weg zurück befindet.

"Solche Verletzungen am Handgelenk, an der Schulter oder an der Hüfte - das ist für diese Sportart wohl das Schlimmste", sagte DelPo. "Wir sind alle glücklich, dass er wieder auf dem Platz steht. Er wird wissen, wann es an der Zeit ist, wieder zu spielen."

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