83 Minuten Gesamtspielzeit

Von red/SID
Novak Djokovic
© getty

Zwei Favoriten auf dem Centre Court, zwei Gegner, die schon früh die Segeln streichen mussten: Novak Djokovic und Roger Federer mussten sich gegen Martin Klizan und Alexandr Dolgopolov nicht besonders anstrengen.

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Das Turnier in Wimbledon fordert von den Spielern nicht denselben körperlichen Tribut wie etwa jenes in Roland Garros. Dennoch wollen die Top-Spieler auch an der Church Road von beginn an Kräfte schonen - und für Novak Djokovic und Roger Federer, die beiden Favoriten in der unteren Tableau-Hälfte hat dieses Vorhaben am Dienstag auf dem Centre Court schon einmal sehr ordentlich funktioniert.

Sowohl der Serbe wie auch Federer mussten nicht einmal zwei Sätze zu Ende spielen, bevor sie ihren Einzug in die zweite Runde klar gemacht hatten. Djokovic hatte sich bis zum 6:3, 2:0 gegen Martin Klizan souverän gezeigt, ebenso wie der "Maestro", der zum Zeitpunkt des Rückzugs seines ukrainischen Gegners mit 6:3 und 3:0 führte. Insgesamt 83 Minuten verbrachten die beiden Ex-Champions auf dem legendären Platz, zur nicht geringen Enttäuschung der vollbesetzten Ränge.

Zwei Meilensteine

Für Djokovic sind Abbruchsiege bei Grand-Slam-Turnieren keine neue Erfahrung: Bei den US Open 2016 trat Jiri Vesely in der zweiten Runde erst gar nicht an, ein Match später gab Mikhail Youzhny noch im ersten Satz auf, im Viertelfinale hatte Jo-Wilfried Tsonga nach zwei Durchgängen genug gesehen.

Federer trifft nun entweder auf Stefanos Tsitsipas, den jungen Griechen, oder Djokovics Landsmann Dusan Lajovic. Auf den an Position zwei gesetzten 12-fachen Major-Sieger wartet der Tscheche Adam Pavlasek.

In seinen 43 Minuten auf dem Centre Court schaffte es Federer, zwei Meilensteine seiner Karriere zu erreichen. Zunächst servierte er sein 10.000 Ass - nur die Kroaten Ivo Karlovic und Goran Ivanisevic haben mehr geschlagen. Dann feierte er seinen 85. Erfolg in Wimbledon, mit dem er sich in dieser Kategorie an die Spitze vor Jimmy Connors (USA) setzte. Federer (35) spielt im All England Club um seinen achten Titel, bislang teilt er sich die Führung in der Bestenliste mit Pete Sampras (USA) und William Renshaw (Großbritannien).

Hier die Ergebnisse bei den Herren in Wimbledon

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