Der "Djoker" zieht nach

Von SID
Novak Djokovic freut sich auf Tomas Berdych
© getty

Novak Djokovic bleibt in Wimbledon 2017 ohne Satzverlust: Die serbische Nummer zwei des Turniers besiegte Adran Mannarino aus Frankreich mit 6:2, 7:6 (5) und 6:4 und trifft nun auf Tomas Berdych.

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Novak Djokovic wollte keine Zeit verlieren, immerhin fehlte dem Serben bereits ein Tag. Die Anspannung war bis unter das geschlossene Dach des altehrwürdigen Centre Courts zu spüren, und dennoch löste Djokovic auch seine vierte Aufgabe in Wimbledon ohne Satzverlust: Für das 6:2, 7:6 (7:5), 6:4 gegen den Franzosen Adrian Mannarino benötigte er 2:15 Stunden und folgte seinen Kontrahenten mit Verspätung ins Viertelfinale.

"Es war ein langer Tag gestern für uns beide. So ist es eben. Jetzt bin ich froh, dass es vorbei ist", sagte Djokovic (30), der sich im dritten Durchgang an der Schulter behandeln ließ: "Das beschäftigt mich schon eine Weile, wir müssen sehen, wie es weitergeht, aber ich schaffe es zu spielen."

Das Match war auf Dienstag verschoben worden, weil Rafael Nadal und Gilles Müller am Montagabend fast fünf Stunden aufeinander eingedroschen hatten. Überraschend mit dem besseren Ende für den 34 Jahre alten Luxemburger, der 15:13 im fünften Satz triumphierte und damit die Hoffnung des Spaniers auf den dritten Titel im All England Club zerstörte.

Djokovic ist neben Roger Federer (Schweiz) und Müllers nächstem Gegner Marin Cilic (Kroatien) der einzige Spieler in der Konkurrenz, der bislang noch keinen Satz verloren hat. Jüngst hatte er erklärt, dass seine Leidenschaft nach einem Jahr im Abwärtsstrudel zurück sei. Djokovic brennt wieder für seinen Sport und geht trotz des verlorenen Tages als haushoher Favorit ins Viertelfinale gegen Tomas Berdych am Mittwoch. Von den 27 Duellen mit dem Tschechen hat Djokovic 25 gewonnen.

Hier das Tableau der Herren

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