"Turnierplan steht und wird nicht geändert"

Roger Federer
© getty

Roger Federer hat den möglichen Sprung auf die Nummer eins der Welt zunächst verpasst. An seinen Plänen für den Rest der Saison wird dies jedoch nichts ändern.

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Es stand viel auf dem Spiel für Roger Federer in der Nacht gegen Juan Martin del Potro: die Chance aufs erste Duell gegen Rafael Nadal in New York und hiermit auch die auf die Nummer eins der Welt. Aber Juan Martin del Potro machte Federer mit einem großartigen Auftritt einen Strich durch die Rechnung.

Federer haderte vor allem mit fehlendem Gefühl und Returnproblemen. "Das hat mich das ganze Match lang genervt." Er sei zudem schwer in die Rallyes gekommen, "und wenn ich drin war, habe ich nicht gut genug gespielt, um gegen Juan Martins Power anzukommen." Die Chancen waren dennoch da für den Schweizer, aber irgendwie, so Federer, habe er sich im gesamten Turnier an keinem sicheren Platz gefühlt. "Ich war zu abhängig vom Gegner, das Gefühl mag ich nicht." Del Potro habe verdient gewonnen, "Juan Martin hat gekämpft wie ein Löwe. Er hat besser gespielt, vor allem bei den Big Points."

Prag, Shanghai, Basel, Paris London

Klar ist somit auch, dass Rafael Nadal die Spitzenposition der Weltrangliste behalten wird; ansonsten hätte das Halbfinalduell zwischen Federer und Nadal über die Spitze entschieden. Für Federer wird dies jedoch nichts am Plan für den Rest der Saison ändern. "Das Gute ist, dass ich eine Pause bekomme. Das war mein erster Gedanke, als ich vom Platz ging: Endlich kann ich ausruhen. Ich bin müde. Ich habe eine Menge Aufwand betrieben und war nicht sicher, ob ich spielen könnte."

Federer schlägt als nächstes bei der Premiere des Laver Cups in Prag vom 22. bis 24. September auf, danach stehen Shanghai, Basel, Paris und London auf seinem Plan."Und der wird sich auch nicht ändern", so der Weltranglistendritte.

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