French Open: Maria Sharapova schaltet Karolina Pliskova aus

Von Ulrike Weinrich
Maria Sharapova, French Open
© getty

Maria Sharapova hat bei den French Open für eine Überraschung gesorgt und Stuttgart-Siegerin Karolina Pliskova beim 6:2, 6:1 eine Lehrstunde erteilt.

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Im Duell mit der letztjährigen Paris-Halbfinalistin und an Position sechs gesetzten Pliskova (Tschechien) benötigte Sharapova nur 59 Minuten, um zum insgesamt zwölften Mal seit 2003 in das Achtelfinale von Roland Garros einzuziehen. Danach verteilte sie strahlend Kußhändchen. Die Russin, in der Weltrangliste derzeit die Nummer 30, hatte sich den Titel beim bedeutendsten Sandplatzturnier 2012 und 2014 geholt.

In der nächsten Runde wartet am Montag nun entweder Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 11) oder Superstar Serena Williams (USA) auf die 31-jährige Sharapova.

"Masha" düpiert schwache Pliskova

Die fünfmalige Major-Gewinnerin dominierte das Match gegen Karolina Pliskova von Beginn an und lag nach 16 Minuten bereits mit 4:1 in Front. Pliskova hatte im April den Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart gewonnen und sich zuletzt auch durch ihre Semifinalteilnahme beim Premier-Mandatory-Event in Madrid in den engsten Favoritenkreis für Paris gespielt.

Doch nur fünf Winner (16 Unforced Errors) und zehn zugelassene Breakchancen sprechen Bände. Pliskova war von der Rolle. Sharapova indes, die sich auf der "terre battue" , der feuerroten Ziegelasche, einst fühlte wie "eine Kuh auf dem Eis", nutzte ihre Chancen. Unter anderem gewann "Masha" 72 Prozent der Punkte, wenn ihr erster Aufschlag kam.

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