Shot Clock bei den French Open 2018

Von tennisnet
Die Shot Clock tickt nun auch auf großer Bühne
© getty

Neue Regeln bei den Frech Open 2018: In den Qualifikationswettbewerben wird nun auch in Roland Garros die Shot Clock eingeführt.

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Dass die bürokratischen Mühlen in Frankreich gern mal etwas langsamer mahlen, konnte an den stockenden Bauvorhaben im Stade Roland Garros in den vergangenen Jahren immer wieder beobachtet werden. Das lang ersehnte Dach über dem Court Philippe Chatrier soll demnach frühestens 2020 fertig werden.

Während in New York, Melbourne und Wimbledon längst wetterunabhängig gespielt wird, kann das größte Sandplatzturnier der Welt auch bei der Einführung der Shot Clock keine Vorreiterrolle für sich in Anspruch nehmen. Der für Zuschauer und Spieler sichtbare Countdown zwischen den Punkten wurde neben den ATP-Next-Gen-Finals bereits in den Qualifikations- und Juniorenkonkurrenzen bei den US Open und Australian Open angewendet.

Wie auf der offiziellen Homepage der French Open zu lesen ist, wird die Zeituhr nun auch in den Qualifikationswettbewerben am Bois de Boulogne zum Einsatz kommen. Nach Bekanntgabe des Spielstandes bekommen die Profis analog zu den anderen Turnieren der ATP 25 Sekunden Zeit bis zum nächsten Aufschlag. Dies sind fünf Sekunden mehr als vom Tennis-Weltverband ITF bislang bei den Grand-Slam-Turnieren erlaubt waren.

French Open: Mehr Zeitdruck auch beim Warm-up

Zudem wird der Ablauf beim sogenannten Warm-up beschleunigt: Spätestens eine Minute nachdem der zweite Protagonist nach Betreten des Courts auf seiner Bank Platz genommen hat, soll der Münzwurf erfolgen. Nach einer fünfminütigen Einspielphase bleiben den Spielern noch 60 Sekunden, bis das Match beginnt.

Hinzu kommt, dass in den Juniorenkonkurrenzen die "Let-Regel" beim Aufschlag außer Kraft gesetzt wird - bei Netzaufschlägen gibt es also keine Wiederholung mehr.

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