"Kann dir einen von mir anbieten"

Alexander Bublik
© getty

Die Kollegen sind sich einig: Der Tweener-Lob von Alexander Bublik in der French-Open-Quali war der Schlag des Jahres! Vermutlich wird ihn niemand mehr sehen.

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Daria Gavrilova kann sich im Nachhinein glücklich schätzen. Sie säbelte in der Vorwoche einen genialen Stopp auf die Gegenseite - und hatte ihn nach einer kurzen Twitter-Aufforderung als Videos fürs Archiv.

Alexander Bublik hat (bislang) weniger Glück. Ihm gelang in der Qualifikation für die French Open beim 6:4, 2:6, 7:6 (3) im Tiebreak des dritten Satzes gegen Peter Polansky der Schlag des Jahres! Vermutlich zumindest. Möglicherweise. Denn Bubliks Tweener-Lob ist selbst in Zeiten der ständigen Überwachung und Videoübertragung wohl ein Relikt aus der Vergangenheit - ein Schlag, der exklusiv den Live-Zuschauern vorbehalten blieb. Denn obwohl gleich mehrere Spielerkollegen die Twitterwelt zu Hilfe baten: Bubliks Schlag ist verschollen.

"Twitterwelt, er nervt die gesamte Spielerlounge in Roland Garros mit seinem Hotshot, kann ihn bitte jemand finden", twitterte Kristina Mladenovic am Mittwochabend einen Hilferuf in die Welt. Vergeblich. Sergiy Stakhovsky, offenbar live dabei, schwärmte von Bubliks Schlag und nannte ihn den "Shot of the year". Doppelspezialist Bruno Soares bot gar an: "Ich habe ein paar Schläge hinter dem Rücken von mir, die ich dir schicken könnte." Vergeblich. Auch Dustin Brown zeigte Mitgefühl: "Ich kann ihm einen von mir schicken, wenn er seinen nicht findet." Brown kann immerhin aus dem Vollen schöpfen, er könnte zum Beispiel hiermit dienen:

Und Bublik? Konnte sich zumindest mit seinem Sieg und dem Einzug in Quali-Runde drei trösten. Dort verpasste er allerdings gegen Stefano Napolitano den Einzug ins Hauptfeld, und damit die Chance auf einen Platz mit TV-Kameras und einer Aufnahme für die Ewigkeit.

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