Zverev und Kerber weiter - Federer in Kurzarbeit

Von SPOX/tennisnet
Alexander Zverev steht in der zweiten Runde von Wimbledon
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Wimbledon 2017: Herren - 1. Runde (alle Matches)

Mischa Zverev (GER) - Bernard Tomic (AUS) 6:4, 6:3, 6:4

Keine Probleme für Deutschlands Nummer zwei. Eine konzentrierte Leistung reichte Mischa Zverev, um nach Dustin Bron, Peter Gojowczyk und Florian Mayer ebenfalls die zweite Runde zu erreichen. Hier geht es zum Spielbericht.

Novak Djokovic (SRB/2) - Martin Klizan (SVK) 6:3, 2:0 w.o.

Angereist mit dem Turniersieg in Eastbourne ist Novak Djokovic bei seinem ersten Auftritt in Wimbledon 2017 nicht getestet worde: Nicht einmal eineinhalb Sätze lang konnte Martin Klizan auf dem Centre Court mit dem Serben mitspielen, dann musste der Slowake verletzungsbedingt aufgeben.

Roger Federer (SUI/3) - Alexandr Dolgopolov (UKR) 6:3, 3:0 w.o.

Bereits zum vierten Mal 2017 musste Alexandr Dolgopolov ein Match vorzeitig abbrechen: Diesmal beim Satnd von 3:6 und 0:3 in der ersten Runde von Wimbledon gegen Roger Federer. Der "Maestro" war natürlich als Favorit ins Match gegangen, hatte die Partie auch jederzeit unter Kontrolle. Nach einem Vorhandstopp des Schweizers musste Dolgopolov allerdings abwinken, humpelte ans Netz und gratulierte seinem Gegner zum Weiterkommen.

Milos Raonic (CAN/6) - Jan-Lennard Struff (GER) 7:6 (5), 6:3, 7:6 (4)

Ein kleines Comeback hat Jan-Lennard Struff zum Ende des dritten Satzes doch noch hinbekommen - zum 5:5 gegen den Aufschlag von Milos Raonic. Der Vorjahres-Finalist hatte aber in beiden Tiebreaks die Nase vorne, reduzierte die Anzahl seiner Fehler ohne Not und zog nach 2:16 Stunden glatt in die zweite Runde ein. Raonic dominierte wie gewohnt mit seinem Aufschlag, servierte insgesamt 20 Asse, Struff hatte am Ende immerhin neun in dieser Kategorie anzubieten.

Alexander Zverev (GER/10) - Evgeny Donskoy 6:4, 7:6 (2), 6:3

Die deutsche Nummer eins ist in Wimbledon ohne Satzverlust in die zweite Runde eingezogen. Der an Position zehn gesetzte Hamburger gewann gegen den Russen Evgeny Donskoy nach 1:50 Stunden 6:4, 7:6 (7:3), 6:3 und komplettierte damit ein deutsches Quintett unter den besten 64 Spielern im Herreneinzel. Bei den French Open Ende Mai waren noch alle Deutschen in ihren Auftaktmatches gescheitert.

Dominic Thiem (AUT/8) - Vasek Pospisil (CAN) 6:4, 6:4, 6:3

Ganz starke Vorstellung von Österreichs Nummer eins: Thiem ließ als Aufschläger so gut wie nichts zu, agierte bei Service von Pospisil andererseits jederzeit aufmerksam und setzte den Kanadier mit seinen Returns unter Druck. Nun wartet Gilles Simon in Runde zwei auf Thiem.

Gael Monfils (FRA/15) - Daniel Brands (GER) 6:3, 7:5, 6:4

Drei Breakbälle konnte sich Daniel Brands im allerletzten Spiel noch einmal erarbeiten - und musste seinen Arbeitstag dann doch beenden, ohne Gael Monfils auch nur einmal den Aufschlag abgenommen zu haben. Der Franzose zeigte sich in den entscheidenden Phasen, vor allem in Satz zwei, als der konstantere Spieler.

Sebastian Ofner (AUT) - Thomaz Belucci (BRA) 6:2, 6:3, 6:2

Großartige Vorstellung von Sebastian Ofner: Der Steirer schlug bei seiner Grand-Slam-Premiere den Brasilianer Tomaz Bellucci nach nur 75 Minuten souverän in drei Sätzen. Ofner überzeugte dabei vor allem auch als Rückschläger, sicherte sich bei Aufschlag Bellucci beinahe 50 Prozent der Punkte. Der 21-jährige Österreicher trifft nun auf Jack Sock.

Juan Martin del Potro (ARG/29) - Thanasi Kokkinakis (AUS) 6:3, 3:6, 7:6 (2), 6:4

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