Zverev-Wunder bleibt aus, Stan brutal

Von SPOX
Roger Federer hatte wenig Probleme mit dem Serve&Volley-Spiel von Mischa Zverev
© getty

Tag 9 in Melbourne - es geht in die Crunchtime. Und zwei Amerikanerinnen sind schon weiter. Coco Vandweghe putzt French-Open-Champion Garbine Muguruza, Venus Williams hat mit Anastasia Pavlyuchenkova etwas mehr Mühe. Völlig ohne Mühe ist Stan Wawrinka gegen Jo-Wilfried Tsonga in die Vorschlussrunde eingezogen. Mischa Zverev zog in der Nightsession gegen Roger Federer wie erwartet den Kürzeren.

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Damen Viertelfinale (alle Matches)

Venus Williams (USA/13) - Anastasia Pavlyuchenkova (RUS/24) 6:4, 7:6 (3)

Erst einmal hat es Venus Williams in ihrer illustren Karriere geschafft, bei den Australian Open bis ins Endspiel vorzudringen. 2003 trug sich dies zu, damals unterlag sie ihrer jüngeren Schwester Serena. Nun fehlt nur noch ein Sieg, um dieses Kunststück zu wiederholen. Mehr als doppelt so viele Gewinnschläge (35:17) als Pavlyuchenkova verbuchte Venus, die Fehler ohne Not hielten sich ungefähr die Waage. Die Russin startete stark, führte im ersten Satz mit Break mit 4:3 - und verlor daraufhin vier Spiele in Folge.

Vor dem Match hatte Williams im direkten Vergleich mit 3:2-Siegen geführt, ihr vierter Erfolg gegen Pavlyuchenkova beschert der 38-Jährigen nun einen formidablen Jahresauftakt. Und das, obwohl sie vor zwei Wochen aus dem Turnier in Auckland verletzungsbedingt zurückziehen musste. Am Ende sieht sich Venus mit dem Halbfinal-Einzug noch nicht. "Ich will noch weiter kommen, ich bin damit noch nicht zufrieden."

Coco Vandeweghe (USA) - Garbine Muguruza (ESP/7) 6:4, 6:0

Premiere für Vandeweghe: Erstmals in ihrer Karriere steht die 25-Jährige aus Kalifornien in der Vorschlussrunde eines Grand-Slam-Turniers. Und das nach der nächsten überzeugenden Vorstellung, nachdem sie im Viertelfinale Angelique Kerber den Weg zur Titelverteidigung verbaut hatte.

French-Open-Siegerin Garbine Muguruza war vor allem im zweiten Satz chancenlos, verlor im vierten Vergleich mit der US-Amerikanerin bereits zum dritten Mal. Vandeweghe überzeugte dabei wieder offensiv, normalerweise die Domäne auch der Spanierin. 31:14 direkte Punkte zugunsten der Nummer 35 der Welt sprechen indes eine klare Sprache.

Gegen Landsfrau Venus Williams hat es für Coco Vandeweghe erst eine Begegnung auf der WTA-Tour gegeben: Bei den Italian Open in Rom behielt Venus im vergangenen Jahr glatt in zwei Sätzen die Oberhand.

Die Weltrangliste der Damen im Überblick

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