NHL

Sieg in der Overtime! Pens-Serie hält an

Von SPOX
Die Penguins sind aktuell das beste Team der Liga
© getty

Gegen die Boston Bruins machen es Tom Kühnhackl und die Pittsburgh Penguins besonders spannend, setzen ihre Siegesserie aber weiter fort. Die San Jose Sharks haben im Shootout gegen die Ottawa Senators das bessere Händchen, während Tampa Bay Lightning wenig Mühe mit den Calgary Flames hat. Die Philadelphia Flyers sind drauf und dran, einen Franchise-Rekord zu knacken.

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Pittsburgh Penguins (20-7-3, 43 Pts) - Boston Bruins (16-12-3, 35 Pts) 4:3 OT BOXSCORE

  • 84 Sekunden waren in der Overtime gespielt, als sich Pens' Bryan Rust ein Herz nahm und den Puck perfekt an Bruins-Goalie Tuukka Rasks Blocker vorbeischnippte. Tor! Entscheidung! Siebter Sieg in Serie!
  • Pittsburghs Torhüter Matt Murray erwischte - mal wieder - einen absoluten Sahnetag. 41 von 44 Schüssen parierte er; darüber hinaus steuerte einen Assist dazu - es war bereits sein zweiter in den letzten vier Partien. Bei zehn von elf Heimspielen, in denen er zuletzt startete, verließ er das Eis als Sieger. Sein Gegenüber Rask kam auf 33 Saves und zeigte dabei teils spektakuläre Paraden.
  • Die Penguins sind mit nun 43 Punkten das beste Team der NHL. Die Bruins stehen bei 35 Zählern und sind Dritter in der Atlantic Division.
  • Für Boston schossen Brad Marchand, David Krejci und David Pastrnak die Tore. Für Letzteren war es der 19. Saisontreffer.
  • Mit dem Punktgewinn zeigten die Bruins einmal mehr, dass sie für den amtierenden Champion ein unangenehmer Gegner sind. Seit drei Jahren haben sie gegen die Pens nun schon nicht mehr in der regulären Spielzeit verloren.
  • Tom Kühnhackl konnte diesmal keinen Scorerpunkt beisteuern. Er stand insgesamt 8:57 Minuten auf der Eisfläche.

Ottawa Senators (16-11-3, 35 Pts) - San Jose Sharks (18-11-1, 37 Pts) 3:4 SO BOXSCORE

  • Vier Runden Shootout durften die Zuschauer im Canadian Tire Center mit Spannung verfolgen, ehe Kevin Labanc den siegbringenden Treffer für die Sharks erzielte.
  • Für Ottawa läuft's nicht. Die Pleite war bereits die dritte in Folge - so lang war man in dieser Saison noch gar nicht sieglos. Trotzdem sprach Senators-Coach Guy Boucher von einem "soliden Spiel", in dem die Akteure "Charakter gezeigten" hätten.
  • Sharks' Patrick Marleau traf bei Powerplay, doch: Das Tor zählte nicht. Die Referees zogen den Videobeweis heran und ahndeten eine Abseits-Position.

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Calgary Flames (16-14-2, 34 Pts) - Tampa Bay Lightning (15-13-2, 32 Pts) 3:6 BOXSCORE

  • Im Schlussdrittel schossen TJ Brodie und Michael Ferland binnen 21 Sekunden zwei Treffer und brachten die Flames so nochmal auf 3:5 heran. Gewiss keimte nochmals etwas Hoffnung im Calgary-Lager auf, doch ein echtes Feuer sollte aus der kleinen Flamme nicht mehr entfachen. Im Gegenteil: Alex Killorn brachte kurz vor Schluss mit einem Empty-Net-Goal die endgültige Entscheidung.
  • Zuvor war es Brian Boyle, der mit einem Doppelpack im ersten Drittel für die Wende aus Tampa Bays Sicht sorgte. Nachdem Troy Brouwer noch das 1:0 für Calgary erzielte, stellte der Linkshänder auf 2:1 für Lightning. Braydon Coburn, Andrej Sustr und Killorn sorgten für den Rest. Für Coburn war es das erste Tor seit 102 Spielen - eine Serie, auf die er sicher nicht stolz war.

Colorado Avalanche (11-16-1, 23 Pts) - Philadelphia Flyers (19-10-3, 41 Pts) 3:4 BOXSCORE

  • Was für eine Serie! Mit dem Sieg über Colorado hat Philadelphia den zehnten Sieg in Folge eingefahren. Es ist die längste Siegesserie seit 1985, damals gelangen sogar 13 Erfolge am Stück.
  • Das zweite Drittel brachte die meiste Action: sechs Strafzeiten, vier Tore und Führungswechsel. Erst schoss Michael Del Zotto die Flyers in Front, dann drehten Rene Bourque und Matt Duchene das Match, bevor Wayne Simmonds der zwischenzeitliche Ausgleich gelang.
  • Im Schlussabschnitt sorgten dann Roman Lyubimov und Brayden Schenn für die Entscheidung. Duchenes Anschlusstreffer änderte daran auch nichts mehr. Für Schenn war es das fünfte Tor in den letzten drei Partien.

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