NHL

Elliott überragt bei Sieg gegen Sharks

Von SPOX
Brian Elliott (l.) erwischte im Spiel gegen die San Jose Sharks einen überzeugenden Abend
© getty

Im Playoff-Duell mit den San Jose Sharks haben die St. Louis Blues einen wichtigen Sieg gefeiert. In Spiel eins der Serie der Western Conference Finals überragte auf Seiten der Hausherren vor allem Schlussmann Brian Elliott. David Backes und Jori Lehtera sorgten am anderen Ende des Eises für Jubel auf den Rängen. Wirkliche Zufriedenheit gab es bei der Truppe aus Missouri allerdings nur bedingt.

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St. Louis Blues - San Jose Sharks 2:1- Serie: 1-0 BOXSCORE

Insgesamt 15 Jahre hatte es gedauert, ehe die Blues wieder in ein Conference Finale einziehen konnten. Der Endpunkt des Playoffs-Runs soll damit allerdings noch lange nicht erreicht sein - und der Auftakt gegen die Sharks dürfte der Truppe aus St. Louis weiteren Rückenwind gegeben haben. Im Heimspiel gegen San Jose durften sich die Gastgeber allerdings vor allem bei einem Akteur bedanken: Goalie Brian Elliott.

"Wenn dein Schlussmann der beste Spieler auf dem Eis ist, dann gibt einem das eine sehr große Chance, selbiges als Sieger zu verlassen", lobte Blues-Kapitän David Backes den 31-Jährigen, der es auf starke 31 Saves gebracht und dabei ein ums andere Mal für fassungslose Gesichter gesorgt hatte. "Und genau das war heute auch der Fall."

Während Elliott seinen Kasten bis auf den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch San Joses Tomas Hertl, der zum ersten Mal seit sieben Spielen wieder einen Puck ins Netz befördern konnte, sauber hielt, ließen es Backes und Jori Lehtera bei Sharks-Goalie Martin Jones einschlagen. Zwar zeigte auch Jones mit 21 Saves eine solide Leistung, an der Niederlage seines Teams, das es mit 32 Schüssen auf zehn mehr als die Hausherren gebracht hatte, konnte er allerdings nichts ändern.

"Wir haben bisher nicht gegen sein solches Team gespielt", analysierte Blues-Coach Ken Hitchcock nach der Schlusssirene. "Die Serien gegen die Blackhawks und die Stars waren ähnlich, diesmal spielen wir allerdings gegen eine Truppe, die komplett anders ist. Sie sind ein hart agierendes, starkes Team und können dazu auch noch sehr gut mit dem Puck umgehen. So eine Serie hatten wir in diesem Jahr nicht."

Deshalb müsse die Leistung seines Teams in Spiel zwei, welches am Dienstag in St. Louis stattfinden wird, deutlich besser werden, so Hitchcock weiter. Der Coach der Gastgeber zeigte sich allerdings im gleichen Atemzug überzeugt, dass "dies auch der Fall sein werde".

Auf der Gegenseite hielt sich der Frust zumindest nach außen im Rahmen. "Ich denke, wir haben besonders am Anfang nicht überzeugend genug agiert", sagte Hitchcocks Gegenüber, Sharks-Coach Peter DeBoer, nach der Partie. "Aber das war heute nur ein Spiel der Serie."

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