NHL

Seidenbergs Bruins verpassen Playoffs

Von SPOX
Die Bruins verpassten die Playoffs
© getty

Bitter für Dennis Seidenberg! Die Boston Bruins bekommen gegen die Ottawa Senators ordentlich auf die Mütze und verpassen die Playoffs, weil Philadelphia gleichzeitig die Pittsburgh Penguins schlägt. Die Flyers stehen damit genau so im Achtelfinale wie die Detroit Red Wings. Außerdem: Patrick Kane schafft Historisches - und verliert.

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New York Rangers (46-27-9, 101 pts) - Detroit Red Wings (41-30-11, 93 pts) 3:2 BOXSCORE

Verloren, aber trotzdem Grund zur Freude. Geht nicht? Geht doch! Die Red Wings kassierten gegen die Rangers die nächste Niederlage, dürfen sich aber dennoch über die Playoff-Teilnahme freuen - zum 25. Mal in Folge. Bedanken darf sich das Team aus Detroit dabei bei den Ottawa Senators, die die Boston Bruins mit 6:1 schlugen. Für die Red Wings geht es in der ersten Runde nun gegen Tampa Bay Lightning.

"Das ist großartig", freute sich Red-Wings-Coach Jeff Blashill: "Unser Ziel zu Saisonbeginn war es, den Stanley Cup zu holen. Unser augenblickliches Ziel war es, einen Weg in die Playoffs zu finden - und das haben wir geschafft."

Für die Rangers trafen Dan Boyle, Kevin Hayes und Oscar Lindberg mit einem Empty-Net-Goal. Zwar gelang Justin Abdelkader bei einer Restzeit von 1:34 Minuten der Anschluss, an Goalie Antti Raanta, der mit mit 31 Saves glänzte, gab es jedoch kein Durchkommen mehr.

Philadelphia Flyers (40-27-14, 94 pts) - Pittsburgh Penguins (48-26-8, 104 pts) 3:1 BOXSCORE

"Das ist ein tolles Gefühl! Dieser Sieg und die Playoffteilnahme sind für unsere unglaublichen Fans", freute sich Rookie-Coach Dave Hakstol. Gerade hatten sich seine Flyers gegen Pittsburgh durchgesetzt und den achten Platz der Eastern Conference gesichert. Dort trifft man nun auf Washington.

"Das ist erst der Anfang für uns", sagte Philadelphias Jakub Voracek und schickte gleich eine Kampfansage an die Capitals: "Wir können noch nicht zufrieden sein. Unser Team ist gut genug, um Washington zu schlagen und darauf müssen wir uns fokussieren."

Die Penguins, bei denen Tom Kühnhackl bei einer Spielzeit von 13:11 Minuten nicht an seine zuletzt starken Leistungen anknüpfen konnte, schonten die Superstars Sidney Crosby und Kris Letang. Auch Evgeni Malkin fehlte erneut. Bitter für Pittsburgh: Goalie Matt Murray verletzte sich bei einem Zusammenstoß mit Brayden Schenn und musste ausgewechselt werden. Eine Untersuchung folgt am Montag, wie Coach Mike Sullivan sagte.

Boston Bruins (42-31-9, 93 pts) - Ottawa Senators (38-35-9, 85 pts) 1:6 BOXSCORE

Des einen Freud ist des anderen Leid: Während die Flyers nach dem Sieg über die Penguins also gleich doppelt jubeln durften, ist der Playoff-Traum für die Bruins beendet. Mit 1:6 wurde das Team um den verletzten Dennis Seidenberg von den Senators aus der eigenen Halle geschossen.

Zwar schoss David Pastrnak Boston noch im ersten Drittel in Führung, doch ab dem zweiten Abschnitt ließ man sich komplett abkochen. Gleich vier Stück kassierte Jonas Gustavsson, der kurzfristig für Stammkeeper Tuukka Rask einsprang, innerhalb von nur gut acht Minuten. Im Schlussdrittel folgten dann noch Gegentor Nummer fünf und sechs, die Klatsche war damit perfekt. Senators-Goalie Andrew Hammond überragte zeitgleich mit ganzen 39 Saves.

"Ich weiß nicht, ob wir dachten, dass es einfach wird", wunderte sich Bruins-Defensivmann Torey Krug: "Wir sind rausgekommen und haben im zweiten Drittel versagt." Auch Coach Claude Julien zeigte sich direkt nach der Niederlage enttäuscht: "Jetzt können wir nur noch Daumen drücken und auf ein Wunder hoffen." Das blieb ob Philadelphias Sieges jedoch bekanntlich aus...

Columbus Blue Jackets (34-40-8, 76 pts) - Chicago Blackhawks (47-26-9, 103 pts) 5:4 OT BOXSCORE

46 Tore und 60 Assits - so lautet die überragende Bilanz von Patrick Kane in dieser Saison, nachdem er gegen die Blue Jackets doppelt drauf und einen Treffer vorlegte. Damit ist er in Begriff, der erste amerikanische Spieler zu werden, der das NHL-Scoring anführt. "Das ist etwas, auf das ich zurückschauen und es richtig genießen werde", frohlockte der Blackhawks-Star: "Ich bin stolz, für die USA zu spielen und bin ein amerikanischer Junge. Den Scoring-Titel zu gewinnen, ist sehr besonders für mich."

Doch für einen erfolgreichen Mannschaftsabend reichte die starke Leistung von Kane nicht. Zu treffsicher waren auch die Blue Jackets, die vor allem im zweiten Drittel mit einem Dreierpack von Scott Hartnell, Matt Clavert und Brandon Saad brillierten.

Die Entscheidung fiel jedoch erst in der Overtime. Wieder war es Hartnell, der Corey Crawford (20 Saves) überwand und sein Team somit zum Sieg schoss.

Colorado Avalanche (39-39-4, 82 pts) - Anaheim Ducks (45-25-11, 101 pts) 3:5 BOXSCORE

Minnesota Wild (38-33-11, 87 pts) - Calgary Flames (35-40-7, 77 pts) 1:2 BOXSCORE

Montreal Canadiens (38-38-6, 82 pts) - Tampa Bay Lightning (46-31-5, 97 pts) 5:2 BOXSCORE

Florida Panthers (47-26-9, 103 pts) - Carolina Hurricanes (35-31-16, 86 pts) 5:2 BOXSCORE

New Jersey Devils (38-36-8, 84 pts) - Toronto Maple Leafs (29-42-11, 69 pts) 5:1 BOXSCORE

New York Islanders (45-26-10, 100 pts) - Buffalo Sabres (35-36-11, 81 pts) 3:4 OT BOXSCORE

St. Louis Blues (49-24-9, 107 pts) - Washington Capitals (56-17-8, 120 pts) 1:5 BOXSCORE

Dallas Stars (50-23-9, 109 pts) - Nashville Predators (41-27-14, 96 pts) 3:2 BOXSCORE

Vancouver Canucks (31-38-13, 75 pts) - Edmonton Oilers (31-43-8, 70 pts) 4:3 SO BOXSCORE

Los Angeles Kings (48-28-6, 102 pts) - Winnipeg Jets (35-39-8, 78 pts) 3:4 SO BOXSCORE

San Jose Sharks (46-30-6, 98 pts) - Arizona Coyotes (35-39-8, 78 pts) 1:0 BOXSCORE

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