NHL

Tampa steht im Stanley-Cup-Finale

Von SPOX
Der Jubel bei den Tampa Bay Lightning ist nach der Schlusssirene groß
© getty

Es ist vollbracht! Der erste Finalteilnehmer um den Stanley Cup steht fest und heißt Tampa Bay Lightning. Im alles entscheidenden Spiel bei den New York Rangers setzen die Blitze vor allem auf ihre Defensive und ihren überragenden Torhüter. Bei den Rangers sitzt nicht nur die Enttäuschung tief, sondern purzeln auch einige Negativrrekorde.

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New York Rangers - Tampa Bay Lightning 0:2 - Serie 3-4 BOXSCORE

Tampa Bay hat es geschafft! Im Madison Square Garden. Bei den New York Rangers. In Game Seven. Mehr geht eigentlich kaum. Nach den Siegen gegen Detroit und Montreal schalten die Lightning auch das dritte Team der Original Six aus.

"Wissen Sie was? Wir haben in einigen ganz besonderen Hallen in diesen Playoffs gespielt", so Steven Stamkos. "Wir begannen in Detroit, gingen nach Montreal und mussten nun hier her. Dies sind alles verdammt harte Orte, um weiterzukommen. Aber das zeigt unseren unglaublichen Weg", führte der Kapitän der Lightning nach dem Spiel aus.

Dabei musste Tampa lange um den knappen 2:0-Erfolg kämpfen. Erst im letzten Drittel fiel das erste Tor. Alex Killorn brach nach 1:54 im Schlussabschnitt den Bann, als er die Scheibe irgendwie an Henrik Lundqvist vorbei ins Tor mogelte und seine Farben in eine gute Ausgangsposition brachte. Als Ondrej Palat mit einem schönen Schlenzer neun Minuten vor dem Ende noch einen Treffer draufsetzte, war der Weg ins Finale vorgezeichnet.

Für die Rangers dagegen war es ein Abend zum Vergessen. Mit einer Serie von 7:0 Siegen in Spiel sieben im heimischen Madison Square Garden gingen die Blueshirts ins Spiel, aber nicht mal ein Treffer sollte gelingen. Damit sind die Rangers auch das erste Team in der Geschichte der NHL, das in Spiel fünf und Spiel sieben in der eigenen Halle kein einziges Tor erzielte.

"Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir eine tolle Truppe haben. Wir haben so hart gearbeitet, aber dieses Jahr war es nicht gut genug. Wir sind trotzdem eine der Mannschaften, die in den letzten drei oder vier Jahren mit die meisten Playoff-Spiele gemacht haben", suchte Keeper Lundqvist nach dem Spiel tröstende Worte für seine Mitspieler, die in dieser Serie zuhause nur drei Mal trafen - in Tampa dagegen ganze 17 Mal.

Darunter sieben Mal in Spiel sechs, als Lightning-Goalie Ben Bishop nach fünf Gegentoren frustriert das Eis verließ. Doch diesmal war Bishop zur Stelle und feierte sogar einen Shutout. "Natürlich sah er bei dem einen oder anderen Tor mal unglücklich aus. Aber als wir die Siege in diesem Stadion hier brauchten, hat er sein Gehäuse verriegelt", so sein Trainer Jon Cooper. Für Tampa ist es das erste Finale seit 2004, der Gegner wird zwischen Anaheim und Chicago ermittelt. Das erste Endspiel steigt dann am Mittwoch.

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